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- Gebrauchsanweisung für die Erde
Kommst du so richtig draus, wie das hier auf der Erde funktioniert? Worum es geht im Leben? Eben! Wie soll es dann erst einem Neugeborenen gehen? Oliver Jeffers hilft mit seinem berührenden Bilderbuch "Hier sind wir" nach. Was das mit dem Weltkindertag und einem "Liebesbrief an mein Kind" zu tun hat, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Am Anfang dieser Buchbesprechung stand die Frage von Stefan von vaterfreuden.de, ob ich Teil der Blogparade #LiebesbriefanmeinKind sein wolle. Zu dieser Blogparade posten bis zum Weltkindertag am 20. September verschiedene Mama- und Papablogger ihren "Liebesbrief an mein Kind" oder einen Blogpost zum Thema. Auch du bist herzlich eingeladen. Wie es geht, erfährst du am Ende des Beitrags. Zum Stichwort "Liebesbrief an mein Kind" fiel mir sofort DER Liebesbrief an ein Kind überhaupt ein: Das neue Bilderbuch "Hier sind wir" von Oliver Jeffers. Denn was gibt es Wertvolleres, als seinem Kind, den Start ins Leben zu vereinfachen, ihm seine Fragen zu beantworten, ihm zumindest im Ansatz die Welt zu erklären und es für seinen Lebensweg unserer Liebe und Unterstützung zu versichern? Genau. Und deshalb möchte ich euch das Kinderbuch hier gerne näher vorstellen. Wo bin ich bloss gelandet? "Hier sind wir. Anleitung zum Leben auf der Erde" hat Kinderbuchautor und Illustrator Oliver Jeffers (geboren in Nordirland, heute in Brooklin lebend) in den ersten zwei Monaten nach der Geburt seines Sohnes Harland geschrieben. Er beginnt damit, seinem Sohn zu erklären, wohin es ihn verschlagen hat - auf den Planeten Erde, Teil unseres Sonnensystems - und dass seine Eltern sehr glücklich sind, dass er sie im unendlich riesigen Weltall überhaupt gefunden hat. Ganz schön vielfältig! Dann erklärt er, wie die Erde aufgebaut ist - aus Land und Meer - und was sich in diesen Lebensräumen so tummelt. Natürlich wir Menschen - ziemlich komplexe Wesen, die ständig essen und trinken müssen. Menschen, die ziemlich bunt sind, gross oder klein, dick oder dünn und sich unterschiedlich verhalten. Aber am Ende sind wir doch alle: Menschen. Die Erde teilen wir uns mit den Tieren - ebenfalls ein ziemlich bunter Haufen. Die Welt entdecken und schützen Nach dieser ersten Auslegeordnung geht es ums menschliche Zusammenleben, um den Tages- und Nachtablauf. Viele Neugeborene scheinen das ja am Anfang nicht so recht zu verstehen. (Anmerkung der Redaktion: Ich kann das aus eigener Erfahrung nur bestätigen. ;-)) Und schliesslich gibt Oliver Jeffers seinem Sohn einige berührende Ratschläge und die Sicherheit mit auf den Weg, dass er immer für ihn da ist. Fazit Oliver Jeffers gibt mit "Hier sind wir" nicht nur seinem neugeborenen Sohn, sondern allen Leserinnen und Lesern und ihren Kindern eine Art Gebrauchsanweisung für die Erde an die Hand. Er kommt dabei vom Grossen ins Kleine und spannt wieder den Bogen zum Grossen, indem er dazu aufruft, die Vielfalt zu schätzen, Mitmenschen und Tiere gut zu behandeln, unserer Erde Sorge zu tragen. Er trifft die leisen Töne, aber immer mit einem besonderen Witz. Er berührt mit Fragen nach dem Sinn des Lebens und indem er Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Die Grundlage, um als kleiner Mensch die Welt zu entdecken. "Hier sind wir" ist nicht nur eine Liebeserklärung an seinen Sohn, sondern auch an die Erde und ihre BewohnerInnen in ihrer ganzen Vielfalt. All das macht dieses Bilderbuch zum idealen Geschenk zur Geburt. Noch mehr rund um "Hier sind wir" Buchtrailer: Video: In diesem Video von Bas Berkhout (auf Englisch) erklärt Oliver Jeffers mehr über die Hintergründe des Buches: seine Kindheit in Belfast und die Geburt seines Sohnes. Sehr inspirierend sind Oliver Jeffers' Social-Media-Kanäle, auf denen er sich immer wieder politisch äussert: Facebook Instagram Twitter Herzlichen Dank an den NordSüd Verlag für das Rezensionsexemplar. Die Fakten Hier sind wir Oliver Jeffers (Text und Illustration) Anna Schaub (Übersetzung) NordSüd Verlag 48 Seiten Erschienen am 20.07.2018 ISBN: 978-3-314-10453-4 Ab 4 Jahren Blick ins Buch Blogparade #LiebesbriefanmeinKind von vaterfreuden.de für einen guten Zweck - sei dabei! Du bist herzlich eingeladen, mit den Hashtags #Weltkindertag #BlogparadeVaterfreuden #LiebesbriefanmeinKind auf deinem Blog und/oder in deinen Social-Media-Kanälen deinen Liebesbrief zu zeigen. Hier findest du eine Anleitung, um einen eigenen Brief zu schreiben. In deinem Beitrag solltest du auf vaterfreuden.de verlinken und im Bild sollte die Grafik der Blogparade zu sehen sein (siehe rechts). Für jeden Beitrag spendet vaterfreuden.de 1.- Euro an das Deutsche Kinderhilfswerk. Damit kein Beitrag untergeht, schickst du am besten eine Mail mit Link zu deinem Beitrag an Yvonne. Ich freue mich, wenn wir auf diesem Weg möglichst viel für den guten Zweck zusammenbringen. Und unsere Kinder werden sich eines Tages über die schönen Briefe freuen, davon bin ich fest überzeugt! Like it? Pin it! Dir gefällt das Buch oder mein Blogpost? Danke, wenn du die Inspiration auf Pinterest teilst. Und hier findet ihr ganz viele schöne Liebesbriefe: https://rubbelbatz.de/liebesbrief-an-meinen-sohn/ https://www.facebook.com/beauty.mami.blog/posts/1929277153785400 https://schaumalher.blogspot.com/2018/09/blogparade-zum-weltkindertag.html https://kuchenerbse.de/lass-uns-eine-zeitkapsel-bauen-liebesbrief-an-mein-kind/ https://mamablog-mamamichi.com/2018/09/23/liebesbrief-an-meine-kinder-blogparade-zum-weltkindertag/ https://heuteistmusik.de/liebesbrief-an-meine-kinder/ https://drachenmama-trotzkopfkind.jimdofree.com/2018/09/18/liebesbrief-an-mein-kind/ https://www.mumslife.de/mein-liebes-maeusekind/ https://sabirella.blogspot.com/2018/09/weltkindertag-liebesbrief-kind.html https://www.einfachlosgebloggt.de/2018/06/27/liebesbrief-an-meine-tochter/ https://www.youtube.com/watch?v=H-llVZ2UoPs&feature=youtu.be https://www.vegane-familien.de/ein-liebesbrief-an-meine-kinder/ https://mamastehtkopf.de/2018/09/20/liebesbrief-an-meine-kinder/ https://youdid.blog/15-jahre-mamaglueck-brief-an-meine-tochter/ https://www.vatersohn.blog/ein-brief/ https://ploetzlich-mami.wixsite.com/blog/single-post/2018/09/16/Ein-Liebesbrief-an-mein-Kind https://www.chaosandqueen.de/liebesbrief-an-mein-kind/
- Passt nicht? Passt wohl!
Frei nach dem Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht" führt uns Mieke Scheier mit viel Witz durch ihr wunderschön gestaltetes Suchbuch für Gross und Klein. Ja, ich gebe es zu. Dieses Buch ist ein klarer Fall von Illustrationsliebe. Es ist einfach eine Augenweide. Angefangen beim matten Papier, über die schönen Pastelltöne, bis hin zu den reduzierten Grafiken, die mit ihrer feinen Textur an Holz- oder Linolschnitte erinnern. Deswegen gebe ich euch hier gleich den ersten bildlichen Eindruck vom Buch. Hier passt alles und nichts Natürlich will ich euch das geniale Konzept des Buches nicht vorenthalten: Die junge deutsche Illustratorin Mieke Scheier platziert immer auf der rechten Seite eine Gruppe von Gegenständen oder Lebewesen. Einmal ist es Gemüse, das nächste Mal sind es Möbelstücke, ein ander Mal Tiere oder Pflanzen. In jeder Gruppe hat sich ein Sonderling versteckt. Das witzige daran? Der "unpassende" Gegenstand wird auf der jeweils folgenden linken Seite nochmal in Szene gesetzt und zwar wieder in einer "unpassenden" Funktion, die aber zur vorangehenden Seite passt. Schliesslich geht es auf der nächsten rechten Seite mit den "Artgenossen" des jeweiligen Gegenstandes oder Lebewesens weiter. Auf den folgenden zwei Bildern seht ihr das Beispiel des Sofas, äh Hundes. Fazit: Gross und Klein vereint Suchbücher sind ja meist als Kinderbücher konzipiert. Bei "Passt nicht" von Mieke Scheier merkt man aber sofort, dass dieser Bilderbuchschatz keine Altersgrenze kennt, sondern Gross und Klein zu faszinieren vermag. Da der kunstanstifter Verlag auch keine Altersempfehlung macht, würde ich sagen: Dieses Buch passt immer! Zum Beispiel auch als generationenverbindendes Geschenk mit dem gewissen Etwas. PS: Schön ist auch, dass das Buch in Deutschland klimaneutral produziert wurde. PPS: Herzlichen Dank an den kunstanstifter Verlag und Kirchner Kommunikation für das Rezensionsexemplar. Die Fakten Passt nicht Mieke Scheier kunstanstifter 28 Seiten Erschienen am 22.08.2018 ISBN: 978-3-942795-64-7 Einblick ins Buch bei kunstanstifter Mieke Scheier auf Instagram Website von Mieke Scheier (bei mir gerade ziemlich leer) kunstanstifter auf Instagram kunstanstifter auf Facebook Like it? Pin it! Danke, wenn du dir diesen Buchtipp auf Pinterest merkst! So können ihn auch andere entdecken.
- Zwischen den Welten
Im Roman "Die Nacht von Lissabon" führt uns Erich Maria Remarque mitten in den Zweiten Weltkrieg und zeigt damit, wie es ist, wenn ein gültiger Pass mehr zählt als ein Mensch. Eine eindringliche Erzählung, die nichts an trauriger Aktualität eingebüsst hat. "Die Nacht von Lissabon" erschien erstmals 1962 und wurde seither immer wieder neu aufgelegt. Diese Ausgabe von 2017 hat Thomas F. Schneider, Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums an der Universität Osnabrück, herausgegeben und mit einem sehr spannenden Nachwort versehen. Diesem Nachwort entnehmen wir zum Beispiel, dass Remarque der Ansicht war, dass Deutschland seine Vergangenheit rund 20 Jahre nach dem Krieg noch nicht genügend aufgearbeitet habe. Sein Werk ist also als ein Versuch, das Geschehene zu erzählen, zu erinnern und damit einen Beitrag zu einer humaneren Zukunft zu leisten. Leider sind wir global gesehen noch nicht in dieser humaneren Zukunft angekommen und auch hierzulande gibt es immer wieder Rückschläge. Deshalb ist der bald 60 Jahre alte Roman aktueller und lesenswerter denn je! Aber nun zum Inhalt: Unerreichbare Rettung Wart ihr schon einmal in Lissabon? Auch wenn man heute an den Ufern des Tejo steht, spürt man diesen Sog in Richtung Westen und die Hoffnung, die mit einer Reise über den Atlantik verbunden sein kann. So wie sie vielleicht einst die Seefahrer oder 1942 der Ich-Erzähler von "Die Nacht von Lissabon" empfunden haben. Der deutsche Emigrant betrachtet in einer Juni-Nacht sehnsüchtig das Schiff, das am Quai des Tejo vor Anker liegt und am folgenden Tag die Passage nach Amerika, in die Freiheit, fort von den Nazis, weg von Krieg und Verfolgung antreten soll. Das Schiff, das die Rettung für den geflüchteten Ich-Erzähler und seine Frau bedeuten würde, so nah und doch so unerreichbar. Denn der Ich-Erzähler hat sein letztes Geld im Kasino verspielt, hat kein Ticket für das Schiff und schon gar kein Visum für Amerika. Am Quai trifft er nun aber auf Josef Schwarz, ebenfalls ein Verfolgter des Naziregimes, aber im Unterschied zum Ich-Erzähler mit zwei Schiffstickets und zwei Visa in der Tasche. Und Schwarz macht dem Erzähler ein Angebot: Er überlässt ihm die Tickets und die Visa unter der Bedingung, dass er dem Unbekannten in der Nacht seine Lebensgeschichte erzählen darf. Es ist die Geschichte von Josef Schwarz (eigentlich Josef Baumann) und seiner gerade verstorbenen Frau Helen Baumann. Der Ich-Erzähler nimmt das Angebot an und so stürzen wir mitten hinein in die Geschehnisse rund um das Kriegsjahr 1942, das Leben im Exil, das Leben auf der Flucht und hinein in die Liebesgeschichte von Josef und Helen. Zwischen Krieg und Frieden Das ganze Buch spielt sich zwischen den Welten ab: Zwischen Krieg und Frieden, zwischen Leben und Tod, zwischen Tag und Nacht, zwischen Liebe und Hass, zwischen Verfolgung und Entkommen, zwischen Heimat und Exil, zwischen Glück und Pech, zwischen Gesundheit und Krankheit, zwischen Vernunft und Traum. Kein Wunder, werden wir als LeserInnen so richtig durchgeschüttelt, hin- und hergezogen, schöpfen Hoffnung und sind dann wieder fassungslos ob der Tatsache, dass solche Unmenschlichkeiten, ja ein solches Grauen wie im Zweiten Weltkrieg möglich waren (sind). "Der Mensch war um diese Zeit nichts mehr; ein gültiger Pass alles." (S. 8) Der Ich-Erzähler ist praktisch nur ein erzählerischer Kniff von Remarque, denn er tritt kaum selbst in Erscheinung. Wir erfahren sehr wenig von ihm (einige gestrichene Passagen finden sich im Anhang des Buches). Aber wir hören gewissermassen mit seinen Ohren die Geschichte von Schwarz' Flucht und Leben im Exil, immer mit dem Ziel Lissabon - und dann Amerika - und immer in der Hoffnung auf ein gemeinsames Leben mit seiner Helen. Das klingt jetzt etwas schwülstig, ist es aber bei Remarque gar nicht. Nicht vor dem traurigen Kriegshintergrund und auch nicht, weil Remarque den Tod von Helen an den Anfang der Geschichte stellt. Der Sinn von Schwarz' "Lebensbeichte" ist, dass er seine Geschichte und die Erinnerung an seine Frau weitergeben möchte, damit sie in einer anderen Person weiterleben können, zumindest solange diese lebt. Denn er - Josef Schwarz, geboren als Josef Baumann - hat sich längst verloren, hat einen Teil seiner Identität mit seinem echten Pass weggegeben. Teile einer anderen Identität haben sich mit dem gefälschten Pass von Josef Schwarz auf ihn übertragen und die äusseren Umstände haben ihn zu Taten und Verhaltensweisen gezwungen, die er so nie für möglich gehalten hätte. Das Buch hallt lange nach mit seinen Fragen danach, was Identität ausmacht, wie wir uns selbst sehen, wie andere uns erinnern und wo wir noch Halt finden, wo sich unsere wahre Persönlichkeit versteckt, wenn alles um uns herum aus den Fugen gerät. Es sind Sätze wie dieser von Schwarz über seine Zeit im Pariser Exil im Herbst1938, die einschlagen wie eine Bombe und deren Splitter wir erst nach und nach wieder aus dem Fleisch ziehen oder die sogar für immer stecken bleiben: "Die Kastanien blühten sogar zum zweitenmal in Paris, erinnern Sie sich? Ich wurde so leichtsinnig, dass ich mich wie ein Mensch fühlte und mich leider auch so benahm." (S. 18) Fazit "Die Nacht von Lissabon" war mein dritter Antikriegsroman von Erich Maria Remarque nach den obligaten "Im Westen nichts Neues" und "Der Weg zurück". Letztere haben mich beim Lesen noch mehr beeindruckt, mehr mitgerissen, mehr mitleiden lassen. Dieser Roman ist dafür sprachlich einfacher - wenn auch nicht unbedingt besser - und wirkt ebenso lange nach. Er ist ebenfalls sehr lesenswert und ich werde mir bei Gelegenheit sicher weitere Bücher von Remarque vornehmen. Die Fakten Die Nacht von Lissabon Erich Maria Remarque KiWi Verlag 384 Seiten Erschienen am 09.11.2017 (Erstausgabe 1962) ISBN: 978-3-462-31752-7 Leseprobe und mehr beim KiWi Verlag KiWi Verlag auf Instagram KiWi Verlag auf Facebook Like it? Pin it! Du magst diesen Buchtipp? Merke ihn dir auf Pinterest!
- Schiff ahoi! Ein Bastelbuchtipp
Kennt ihr das? Vom Waldspaziergang mit den Kindern kommt man nie ohne unzählbar viele Fundstücke nach Hause: Stecken, Tannenzapfen, Schneckenhäuser, Federn und tonnenweise Steine wandern in die Jackentaschen und werden mitgeschleppt. Natalie Kramer hat für diesen Fall DAS Naturbastelbuch überhaupt geschrieben. Im heutigen Gastbeitrag stellt sie es euch vor - mit Bastelanleitung für ein cooles Segelschiff und Verlosung! KALLE KANN'S - MEIN NATUR-BASTELBUCH Ich freue mich sehr, hier bei MINT & MALVE mein erstes Buch vorstellen zu dürfen. Es ist ein Bastelbuch fürs Kindergartenalter mit Naturmaterialien. Kalle, der Krake führt durchs Buch und hilft mit Tipps und Tricks. Für jede der 22 Anleitungen braucht es Sammelstücke aus der Natur: Dafür bin ich manchmal extra raus in den Wald oder an den Fluss, um die passenden Steine, Astgabeln, Zapfen, Blätter oder Schwemmholz zu sammeln. Vieles kommt aber auch aus unserer Fundstücke-Sammelbox, die regelmässig mit Feriensouvenirs aufgefüllt wird. Vom Osternest über die Krabben im Sand geht es zu Sonnenfänger, Baumhaus und den Pilzen im Herbst. Masken mit Blättern als Federn, Marionetten und Spiele sind auch mit dabei, da es mir sehr wichtig ist, dass die Sachen nicht im Regal verstauben, sondern damit gespielt wird. Das Buch ist im März erschienen und bisher am meisten nachgebastelt wurde das Windlicht mit Farn und Sonnenblumenblätter. Eliane hat sich als Anleitung hier im Blog eine Sommererinnerung ausgesucht. Dafür brauchst du ein Stück Schwemmholz, das du an einem See- oder Flussufer finden kannst. Jetzt zeige ich dir gerne Schritt für Schritt, wie du ein Segelschiff mit zwei frechen Matrosen basteln kannst: AUF HOHER SEE Material & Werkzeug Schwemmholz, ca. 10x45 cm Kastanienbohrer, Ahle 3 Ringholzschrauben Aststück, ca. 45 cm lang Stoff in Weiß, 30x50 cm, Schere weißer Bastelkleber Schnur Gewebeband in Gelb und Rot Fundstücke, z.B. Schneckenhäuser mit Loch und abgeschliffene Glasstücke kleine bunte Holzperlen Pfeifenputzer, 40 cm lang Holzperle, Ø 15 mm Wolle in Blau und Weiß Eichelkappe Hinweis: Das ist eine 3+-Anleitung. Vorsicht mit dem Kastanienbohrer! LOS GEHT'S! 1. Mit dem Bohrer mehrere Löcher direkt nebeneinander bohren. Mit der Ahle ausweiten, bis der Ast hineinpasst. 2. Den Stoff neben dem Holzstück und dem Ast auslegen und ein passendes Dreieck zuschneiden. 3. Die obere Stoffecke wegschneiden und den Ast auf der ganzen Länge einwickeln und mit Kleber fixieren. 4. Drei Schnurstücke (20cm länger als das Segel) abschneiden und das erste oben am Ast festknoten. Die Schnur auf der ganzen Länge in den Stoff kleben. 5. Drei Löcher für die Schrauben machen (vorne, nach dem ersten Drittel und hinten). Schrauben eindrehen. 6. Die Gewebebänder an das zweite Schnurstück kleben und zu kleinen Dreiecken zurückschneiden. 7. An das dritte Schnurstück die Fundstücke und Holzperlen festknüpfen. 8. Die Schnüre oben am Mast verknüpfen und noch eine Fahne aus dem Gewebeband ankleben und zuschneiden. 9. Den Ast in das Loch drücken und mit Kleber fixieren. Trocknen lassen. Dann die Schnüre an den Holzschrauben befestigen. 10. Ein 18 cm langes Stück Pfeifenputzer für die Beine abschneiden und zu einem umgedrehten V biegen. 12 cm für die Arme zuschneiden und um die Beine wickeln. 11. Die Holzperle als Kopf oben auf den Körper kleben. Den Pfeifenputzer mit Wolle umwickeln. Zuerst den Bauch und die Beine, danach den Oberkörper und die Arme. 12. Die Eichelkappe auf die Holzkugel kleben. Geschafft! Schiff ahoi! Bildnachweis: Titel EMF/ Corinna Brix, Schritte EMF/Natalie Kramer Buch: Kalle kann's! Mein Natur-Bastelbuch, Natalie Kramer, Edition Michael Fischer, 2017, 64 Seiten, ISBN: 978-3-86355-871-0 Herzlichen Dank, liebe Eliane, dass ich mein Buch bei dir vorstellen durfte! Noch mehr Bastelanleitungen gibt‘s in meinem Blog www.schaeresteipapier.ch und auf Instagram unter @schaeresteipapier siehst du, was ich im Alltag so alles entdecke. Danke für die tolle Bastelanleitung, liebe Natalie! Damit retten wir das Gefühl dieses Jahrhundertsommers in den Herbst! VERLOSUNG Ich freue mich sehr, ein Exemplar von "Kalle kann's! Mein Natur-Bastelbuch" von Natalie Kramer verlosen zu dürfen. Um an der Verlosung teilzunehmen, müsst ihr nur hier unten einen Kommentar hinterlassen, welche Fundstücke eure Kinder zuhauf nach Hause schleppen. Die Teilnahme ist möglich bis Dienstag, 21.08.2018 um 23:59 Uhr. Der Gewinner/die Gewinnerin wird per Mail benachrichtigt. Erfolgt innerhalb einer Woche keine Reaktion, wird neu ausgelost. Teilnahmeberechtigt sind alle ab 18 Jahren mit Adresse in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Der Gewinn wird von der Autorin Natalie Kramer verschickt. Zum Zweck dieses Versands wird ihr die Adresse des Gewinners/der Gewinnerin zur Verfügung gestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Wer über weitere Verlosungen und Neuigkeiten von MINT & MALVE auf dem Laufenden bleiben will, kann den kostenlosen Newsletter abonnieren (keine Voraussetzung für den Gewinn). Viel Glück und viel Spass beim Basteln! Eure Eliane Like it? Pin it! Ihr mögt meine Buchinspirationen? Teilt sie weiter auf Pinterest!
- Die letzte Reise
Lucy Fricke nimmt uns in "Töchter" - das sind Betty und Martha - mit auf eine Reise: scheinbar in die Schweiz, scheinbar zum Sterben. In Wahrheit? Zu sich selbst und zu ihren Vätern. Klingt dramatisch? Ist es teilweise, aber es ist auch witzig, zynisch, gnadenlos ehrlich. Unverhofft kommt oft Betty ist eigentlich gerade in Italien, sitzt in Rom fest. War auf dem Weg in ein abgelegenes Städtchen in den Bergen, in dem ihr Vater gelebt haben soll und in dem er seit 10 Jahren begraben sein soll. Mit Betonung auf soll. Und mit dem "Vater" ist es auch so eine Sache. Denn es geht hier nicht um ihren biologischen Vater, sondern um ihren liebsten Vater, den Vater, den sie vergöttert, ihren Herzensvater gewissermassen. Betty hat noch ein paar andere Väter, aber das erfahrt ihr im Buch. "Also hatte ich mich auf den Weg gemacht, nach zehn Jahren konnte man sich so langsam auf den Weg machen, hatte ich gedacht..." (S. 8) Und nun zum "eigentlich". Betty bekommt nämlich einen Anruf von Martha, ihrer besten Freundin, ebenfalls um die 40, ebenfalls mit - sagen wir - speziellem Verhältnis zu ihrem Vater. Ebendieser Vater liegt nun im Sterben und möchte von seiner Tochter in die Schweiz begleitet werden, um dort mit einer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben zu scheiden. Martha möchte ihrem Vater Kurt diesen letzten Wunsch erfüllen. Sie traut sich das alleine aber nicht zu, braucht Betty als moralische Unterstützung und als Fahrerin. Betty macht sofort kehrt und eilt Martha zu Hilfe. Ein Stück weit erleichtert, sich dem Grab des idealisierten Vaters doch (noch) nicht stellen zu müssen. Roadtrip der Gefühle Es beginnt ein Roadtrip mit völlig ungewissem Ende, denn die Schweiz ist schnell nicht mehr das Ziel des Trios, weiter geht es nach Italien, von da fast fluchtartig auf eine griechische Insel. Die treibende Kraft? Vorerst der todkranke Kurt, dann Betty und die Suche nach ihrem vergötterten Vater, der vielleicht doch nicht so tot ist, wie es den Anschein macht und schliesslich die Suche nach der Liebe, nach Geborgenheit, nach sich selbst. Während der Reise erfahren wir viel über Bettys und Marthas Beziehungen zu ihren Eltern. Gelinde gesagt sind die Verhältnisse ziemlich zerrüttet. Die Eltern und ihre Töchter sprechen nicht dieselbe Sprache, haben völlig unterschiedliche Vorstellungen von der Rolle des jeweils anderen, fühlen sich missverstanden und Kümmern sich gleichzeitig nicht wirklich um das Wohl ihrer Mitmenschen, glänzen mehr durch Abwesenheit als durch Aufmerksamkeit. Und das macht die Suche der beiden Frauen in der Mitte ihres Lebens nach einem Sinn, einem Platz im Leben nicht gerade einfacher. Aber umso spannender, sie in Buchform dabei zu begleiten. Hauptthema neben den Eltern? Die Männer - mal in Form der Väter, mal in Form von potenziellen Ehemännern und/oder Väter eigener Kinder. "... und leider war es so, dass ich an diesem Mann auf ungute Weise hing, ihn nahezu vergötterte. So etwas konnte irgendwann zu einem Problem werden, wie eigentlich alles irgendwann zu einem Problem werden konnte, besonders die Liebe, besonders die Männer." (S. 7f.) Fazit Beim Lesen von Lucy Frickes "Töchter" hatte ich direkt die bewegten Bilder vor mir: Der Roman schreit förmlich nach einer Verfilmung! Es wird nie langweilig, witzige, skurrile Stellen wechseln sich mit tiefgründigen, gefühlvollen Passagen ab. Die Autorin würzt das Ganze mit dem richtigen Mass an Spannung, die uns durch die Seiten treibt wie der klapprige Golf das Trio über die Landstrassen. Und sie versteht es, die Gefühle, ja das Lebensgefühl der Protagonistinnen völlig schnörkellos zu vermitteln. Dieses Buch gehört zu diesem Sommer wie die Sonne an den blauen Himmel. Unbedingte Leseempfehlung! Die Fakten Töchter Lucy Fricke Rowohlt Verlag 240 Seiten Erschienen am 20.02.2018 ISBN: 978-3-498-02007-1 Leseprobe und mehr bei Rowohlt Rowohlt auf Facebook Rowohlt auf Instagram Like it? Pin it! Gefällt dir mein Buchtipp? Teile die Freude über Pinterest!
- Märchenhaft: Buch- und Ausstellungstipp
Passend zur derzeit laufenden Ausstellung "Joggeli, Pitschi, Globi... Beliebte Schweizer Bilderbücher" im Landesmuseum in Zürich möchte ich euch ein wahres Kunstwerk von Hans fis Fischer vorstellen: "Im Märchenland" versammelt der Schweizer Illustrator die schönsten Märchen der Brüder Grimm. Pitschi von Hans Fischer habe ich euch auf dem Blog schon vorgestellt. Meine Begeisterung für Fischers Illustrationsstil ist also bestens bekannt. Da habe ich mich sehr gefreut, dass der NordSüd Verlag im Mai 2018 seine Sammlung Grimmscher Märchen wunderschön neu aufgelegt hat - mit Leinenrücken und Lesebändchen! Zufälligerweise kommt die Märchensammlung gerade rechtzeitig zur Ausstellung des Landesmuseums über Schweizer Kinderbücher, die übrigens noch bis Mitte Oktober 2018 zu sehen ist. Ich habe sie besucht und berichte euch als Gastbloggerin auf "Die Angelones" ausführlich darüber. Schaut einmal bei ihnen vorbei, das nächste verregnete Wochenende kommt bestimmt! Aber nun zum Buch: Altbekanntes wunderschön illustriert "Im Märchenland" umfasst bekannte Märchen der Gebrüder Grimm wie "Die Bremer Stadtmusikanten", "Rotkäppchen", "Hans im Glück" oder "Hänsel und Gretel" sowie "Der gestiefelte Kater" nach Charles Perrault. Die Geschichten haben einmal mehr, einmal weniger Text. Sie sind einmal ganz filigran mit Tuschestift und satten Farben, einmal etwas rustikaler in gedeckten Farben illustriert. Es gibt kleinere Illustrationen, seitenfüllende und sogar doppelseitige Kunstwerke. Was ihnen allen gemeinsam ist, ist der Schwung, den der Berner Hans Fischer (1909-1958) so gekonnt aufs Papier bannt, ebenso wie der starke Ausdruck von Tier und Mensch. Ein paar originelle Überraschungen Was das Buch ausmacht, sind nicht unbedingt die Märchen an sich, die wir ja aus verschiedensten Sammlungen, illustriert von unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern, so oder ähnlich kennen. Wirklich speziell machen das Buch vier Besonderheiten: Den Auftakt macht "Rum-Pum-Pum", ein Umzug aus dem Märchenland. Bekannte Märchenhelden stolzieren hier von rechts nach links durchs Bild: die sieben Raben, der Froschkönig, das Lumpengesindel und andere mehr. Den gestiefelten Kater lernen wir dank Hans Fischer nochmal ganz neu kennen. Im Stile von Tierstudien zeigt er uns - begleitet von jeweils einem erklärenden Text - wie der Kater übte, ein böses Gesicht zu machen oder in Stiefeln und auf zwei Beinen zu gehen. Ja, das ist ja nicht so einfach für Katzen, wie uns die Gebrüder Grimm glauben machten! Für mich werten diese witzigen Einschübe das Märchen eindeutig auf. Sechs Märchen der Gebrüder Grimm hat Hans Fischer auf je eine Seite gebannt. Auf einer Seite sehen wir beispielsweise die ganze Geschichte vom Rotkäppchen, wie es auszieht mit seinem Korb und rotem Käppchen, wie es im dunklen Wald dem Wolf begegnet, dann das Haus der Grossmutter (im Bauch des Wolfes) erreicht und am Ende - vom Jäger gerettet - mit der Grossmutter bei Kuchen und Wein am Tisch sitzt. "De Haas un de Swinegel", häääh? Kennt ihr nicht? Bestimmt! Die Legende vom Hasen und vom Igel wird hier einfach in Norddeutschem Dialekt erzählt. Zugegeben: Die Kinder werden wohl beim Vorlesen nicht allzu viel verstehen, aber wir Erwachsenen kommen mit der Sprache erstaunlich gut zurecht. Fazit Für Liebhaber von Hans fis Fischers Illustrationen ist "Im Märchenland" ein Muss. Aber auch wenn ihr schlicht gerne Märchen habt oder euch noch eine schöne Märchensammlung fehlt, ist dieses Buch eine gute Wahl: Die wundervollen Illustrationen und ein paar Extras wie Fischers Märchenbilder und Tierstudien ergeben einen richtigen Bilderbuchschatz für Kinder ab 4 und ihre glücklichen Vorleserinnen und Vorleser. Ihr mögt Märchen und bastelt gerne? Dann erinnere ich euch gerne an diesen Geschenktipp: Meine Mini-Bibliothek. Märchen waren hier auf dem Blog auch schon generell und in ihrer orientalischen Variante Thema. Danke an den NordSüd Verlag für das Rezensionsexemplar. Die Fakten Im Märchenland. Die schönsten Märchen der Brüder Grimm Hans Fischer NordSüd Verlag 144 Seiten Erschienen am 31.05.2018 ISBN: 978-3-314-10464-0 Ab 4 Jahren Blick ins Buch NordSüd Verlag auf Facebook Like it? Pin it! Habe ich dir einen guten Buchtipp gegeben? Danke, wenn du die Inspiration teilst!
- Ein Sommerabenteuer am Strand
"Kalle und Elsa" sind wieder da! Meine liebsten Bilderbuchhelden von Jenny Westin Verona und Jesús Verona erleben diesmal ein Sommerabenteuer. Wer kommt mit an den Strand? Den ersten Band von "Kalle und Elsa" habe ich im Februar ja schon zum Bilderbuchhighlight 2018 ausgerufen. Zu hoch gepokert? Wir werden sehen... Strandnachmittag in lindgrenscher Manier In "Kalle und Elsa. Ein Sommerabenteuer" verbringen die beiden Freunde - in Begleitung von Elsas Eltern - einen Nachmittag am Strand. Der Weg zum Meer führt durch einen dichten Kiefernwald, genauso wie wir ihn von Korsika, Portugal oder aus der Bretagne kennen. Da hat man gleich den speziellen Duft in der Nase. Am Strand angekommen, rennen die beiden gleich mal zum Wasser. Kalle ist es aber zu kalt und er will lieber direkt damit beginnen, ein riesiges Loch zu graben, eine Falle, um genau zu sein. Was da in die Falle gehen soll? Vielleicht ein Ungeheuer? Ein Walhai oder doch einer der berühmt berüchtigten Strandlöwen? Um sich die Wartezeit zu verkürzen, spielen Elsa und Kalle mit dem, was ihnen die Umgebung bietet, wie mit einem umgekippten Boot. Sie spielen, was Kinder am Strand gerne spielen: Um einen Piratenschatz zu ergattern, wagen sie sich todesmutig in die höchsten Wellen. Danach muss zum Schutz der Beute natürlich eine Seeräuberburg her, kunstvoll verziert mit Seeigeln, Krabben und Co. Die beiden Freunde tauchen immer mehr in ihre Fantasiewelt ein und verbinden diese mit ihrer realen Umwelt. Wie im echten Leben gibt es da auch mal ein Missgeschick, einen kleinen Streit, Tränen und Wut. Aber die beiden finden auch wieder zusammen. Und? Es geht was in die Falle. Aber um zu erfahren, was es ist, müsst ihr das Sommerabenteuer selbst miterleben! Klischeefrei, alltagsnah und doch voller Fantasie Wie die erste Geschichte um Kalle und Elsa kommt auch diese hier klischeefrei daher: Unterschiedliche Hautfarben sind ebenso selbstverständlich wie Jungs mit pink gestreifter Badehose und Mädchen in ebenso pinkem T-Shirt. Wie im ersten Buch, übernimmt auch hier Elsa die Rolle der Anführerin, Kalle ist zurückhaltender. Die Kinder spielen ungestört mit dem, was der Strand zu bieten hat und mit ihrer Fantasie, die wir als Leserinnen und Leser in den kunstvollen, üppigen und detailreichen Illustrationen von Jesús Verona geniessen können. Dafür punktet Band 2 mit einer Pointe zum Schluss. Und wer erkennt die wahre Identität des Seehundes? In Sachen Illustration übertrumpft für mich der erste Band den zweiten, da mir beim Sommerabenteuer einige Bilder zu stark ins Kitschige abdriften. An beiden Büchern gefällt mir wiederum sehr, wie subtil und realistisch das Verhalten der Kinder gezeichnet wird. Genau solche Szenen von einträchtigem Spiel, gegenseitigem Anstacheln, von kleinen Streitereien, Machtkämpfen, Missverständnissen und ebenso schneller Versöhnung beobachten wir doch auch bei unseren Kindern im freien Spiel. Fazit "Kalle und Elsa. Ein Sommerabenteuer" ist wie sein Vorgänger eine klischeefreie Geschichte über ein Alltagsabenteuer. Mit Witz, Feingefühl und einem wilden Gefühl erzählt, oppulent, detailreich und im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch illustriert vom schwedischen Künstlerduo Jenny Westin Verona und Jesús Verona. Insgesamt hat für mich das Bilderbuchdebüt der beiden Veronas die Nase immer noch vorne, aber auch dieses Sommerabenteuer sei allen Strandpiraten ab 3 Jahren von Herzen empfohlen. PS: Schon nur das Cover mit der Farbprägung und das matte Papier lassen mich das Buch immer wieder aus dem Regal ziehen. Kompliment an den Verlag! Herzlichen Dank an Bohem Press für das Rezensionsexemplar. Die Fakten Kalle und Elsa. Ein Sommerabenteuer Jenny Westin Verona (Text) Jesús Verona (Illustration) Karl-Axel Daude (Übersetzung aus dem Schwedischen) Bohem Press 32 Seiten Erschienen am: 12.06.2018 ISBN: 978-3-95939-066-8 Ab 3 Jahren Blick ins Buch bei Bohem Bohem auf Facebook Bohem auf Instagram Reihe: Klischeefreie Kinderbücher Weitere Kinderbücher, die sensibel gegenüber Geschlechterrollen, Familienformen und verschiedenen Kulturen sind, präsentiere ich euch in loser Folge hier auf dem Blog. Einige bereits erschienene Buchtipps findet ihr unter den ähnlichen Beiträgen, sämtliche Beiträge unter dem Tag "Klischeefrei". Like it? Pin it! Hab ich dir einen guten Buchtipp gegeben? Dann freue ich mich, wenn du ihn weiterteilst! Zum Beispiel mit diesem Pin.
- Ein Feuerwerk fürs Vorlesen
Die Blogparade #vorlesefieber war ein voller Erfolg! Taucht nochmals ein in die inspirierenden Blogbeiträge rund um den ersten Schweizer Vorlesetag vom 23. Mai 2018. Wenn ich sage, die Blogparade #vorlesefieber sei erfolgreich gewesen, dann ist das nicht mein Verdienst, sondern euch zu verdanken! Danke für die 27 Beiträge innert sechs Wochen! Sie zeigen wunderbar die ganze Vielfalt des Vorlesens und der Kinderbuchwelt auf. Und sie machen so richtig Lust darauf vorzulesen. Nicht nur am ersten Schweizer Vorlesetag (mit rund 5000 Veranstaltungen im ganzen Land übrigens ebenfalls ein voller Erfolg, seht selbst), sondern jeden Tag. Und nicht nur den kleinen Kindern, auch den grossen. Nicht nur zuhause, sondern auch mal in der Gruppe. Vorlesen kann so viel Bevor wir die Beiträge der anderen anschauen, hier nochmal kurz ein Überblick über die Expertinneninterviews und Gastbeiträge hier bei MINT & MALVE: Für mehr Vielfalt in Kinderbüchern: Carla von buuu.ch plädiert dafür, mehr diverse Kinderbücher vorzulesen und stellt euch einige ihrer Lieblinge vor. Vorlesen ohne Ende: Marion von Leseleiter erklärt, weshalb wir auch älteren Kindern vorlesen sollten. Einige Ideen, was bei den Grossen gut ankommt, hat Marion natürlich auch im Gepäck! Märchen - der Schrecken von Kindern und Eltern? Franziska Weber (FHNW) erklärt im Interview, was Märchen so drauf haben und gibt viele Vorlese- und Buchtipps! Kinderbuchmarkt: Trends und Klassiker: Ruth und Jule vom Chinderbuechlade in Bern plaudern aus dem Nähkästchen. Was ist in? Welche Bücher haben das Zeug zum modernen Klassiker? Mit zahlreichen Buchtipps! Früh übt sich, was ein Bücherwurm werden will: Anita Müller (SIKJM) verrät uns, weshalb man mit dem Vorlesen nicht früh genug beginnen kann und gibt praktische Tipps, wie es gelingt! Vielen Dank an alle fürs Rede und Antwort stehen bzw. fürs engagierte Schreiben! Nun schauen wir uns die eingegangenen Beiträge einmal genauer an. Ihr findet diese übrigens auch auf einer eigenen Pinwand bei Pinterest. Würde mich sehr freuen, wenn ihr euch den einen oder anderen Pin merkt! Wer gerne einen Schnelldurchlauf hat, findet die meisten Beiträge auch in den Story-Highlights auf Instagram. Vorlesen schafft Erinnerungen und Gemeinschaft Dass Vorlesen die Erinnerungen an die Kindheit prägt und den Grundstein fürs spätere Leseleben legt, zeigen die Beiträge von Livricieux und Herzensangelegenheit Buch wunderbar. Und das Praktische daran? Die beiden liefern uns mit ihren Einblicken erst noch tolle Kinderbuchtipps. Eine schöne Vorlese-Momentaufnahme liefert uns Das Kinderbuchhaus. Vorlesen regt zum Forschen und Entdecken an Auf Forschungs- und Entdeckungsreise nehmen uns gleich zwei Beiträge mit: In "Keinsteins Kiste" nähern wir uns mit Globi den Geheimnissen der Chemie. Und das Wanderindli lässt sich von Kinderbüchern zu passenden Freizeitaktivitäten inspirieren. Habt ihr auch schon Kinderbücher zum Anlass für Aktivitäten oder Entdeckungsreisen im Alltag genommen? Ich finde die Idee toll! Vorlesen setzt Entwicklungen in Gang Dass das Vorlesen und die vermittelten Geschichten bei den Kindern ganz viele Reaktionen auslösen, zeigen uns die Blogbeiträge über das achtsame Vorlesen von Meine Eltern-Zeit und über das Vorlesen mit hochsensiblem Kind von Frieda Friedlich. Da erstaunt es nicht, dass gewisse Bücher helfen, herausfordernde Situationen zu meistern (Mein Kinderbuch heute, derzeit nicht zugänglich) oder sogar der Integration den Weg ebnen können (Chain-Elle Art's). Und wie das Experteninterview "Früh übt sich, was ein Bücherwurm werden will", geht auch Rita von Die Angelones auf die Bedeutung von Büchern und Lesen/Vorlesen für das Leben der Kinder ein. Vorlesen macht kreativ Martina vom Buchwegweiser und Anne von x-mal anders sein geben uns tolle Ideen mit auf den Weg, wie man ein Kinderbuch in der Kita oder einer anderen Kindergruppe einsetzen kann. Sie nehmen das Buch als Ausgangspunkt, um mit den Kindern in eine Diskussion zu treten, gemeinsam zu philosophieren, kreativ zu werden. Apropos kreativ: Natalie von schaeresteipapier hat drei tolle Bastelideen, um Buchzeichen selber zu machen für euch. Und Claudia von Hoi Berlin zeigt euch, wie die Kinderbücher im Kinderzimmer toll zur Geltung kommen. Vorlesen geht durch den Magen Das zeigt Moana von Miss Broccoli mit orientalischen Rezepten auf ihrem Blog sowie auf MINT & MALVE. Und das perfekte Buch dazu? Das gibt es im Beitrag zu entdecken: Franziska Meiners' "Das Flüstern des Orients". Wenn euch das Experteninterview zu Märchen gefallen hat oder ihr sowieso Märchenfans seid, werft unbedingt einen Blick in diesen Bilderbuchschatz aus 1001 Nacht. Tipps zum Vorlesen Neben den spezielleren Tipps zum Vorlesen in der Gruppe, gab es auch ganz viele zum Vorlesen zuhause: Brigitte Wallingers Kinderbuchblog wartet mit einem ganz fundamentalen Tipp auf, Geschichtenwolke Kinderbuchblog hat gleich 20 Vorlesetipps, Mama Rausch deren sechs und Buchfamilie sorgt mit ihren 5 Tipps dafür, dass wir überhaupt zum Vorlesen kommen im hektischen Alltag. Buchtipps noch und nöcher Und schliesslich hatten die Bloggerinnen fast unzählbar viele Kinderbuchtipps auf Lager: Egal, ob ein spezielles Buch (Kleinstadt mit "Bünzli-Säugetiere und Siffer-Reptilien" und tadah mit "Es gibt ein Fest"), ganze Kinderbuchlisten (Perlenmama mit den Tipps des Frühjahrs, Kinderbuch-Detektive mit Vorlesegeschichten, kinderbuchlesen.de mit Gutenachtbüchern, Familienbücherei mit besonders vorlesetauglichen Büchern und Kids & Cats mit ihren vier Neuzugängen im Mai 2018) oder gar eine selbst geschriebene Geschichte (Brambrillas Mitmachspass), hier könnt ihr eure Wunschlisten ordentlich aufstocken. Der nächste Geburtstag (und Weihnachten) kommt bestimmt! Ganz, ganz herzlichen Dank für all eure Beiträge, liebe Bloggerinnen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Ich kann mich nur wiederholen: Ich bin begeistert und freue mich, dass das #vorlesefieber euch genauso gepackt hat wie mich. Ihr habt deutlich gezeigt, was ich im Auftaktbeitrag mit diesem Absatz gemeint habe: "Vorlesen kann so viel: Vorlesen lässt die Kinder neue Welten entdecken. Vorlesen schafft Geborgenheit. Vorlesen fördert die Sprachentwicklung und erleichtert später das Lesen. Vorlesen regt die Fantasie an. Vorlesen löst Diskussionen aus, bringt zum Nachdenken und zum Lachen." In diesem Sinne: Lest weiter vor, geht zusammen auf Entdeckungsreise, seid zusammen! So, und wenn ihr bis hier durchgehalten habt, dann seid ihr echte Bücherwürmer und freut euch bestimmt schon auf die Schweizer Erzählnacht 2018. Sie findet am 9. November 2018 zum Thema "In allen Farben" statt. Wir können uns also auf ein weiteres buntes Bücher-Highlight in diesem Jahr freuen! In der Kinderbuchecke von MINT & MALVE sammeln wir gerade Kinderbuchtipps zu diesem Thema. Ich freue mich, wenn ihr mal vorbei schaut! Übersicht aller Beiträge zur Blogparade #vorlesefieber Meine Eltern-Zeit: Achtsamkeit im Familienalltag mit Babys und Kleinkindern. Teil 1: Achtsames Vorlesen, 23. März 2018 (nachnominiert) Perlenmama: Unsere Buchtipps zum Vorlesen im Frühjahr 2018 (inkl. Verlosung), 11. April 2018 Miss Broccoli: Orientalisches Orangen-Dessert mit Datteln und Mandeln (zum Buch "Das Flüstern des Orients" von Franziska Meiners), 13. April 2018 MINT & MALVE: Magischer, märchenhafter Orient (Kinderbuch "Das Flüstern des Orients" und Couscous-Rezept), 13. April 2018 Herzensangelegenheit Buch: Vorlesen - meine liebsten Vorlesebücher aus der Kindheit, 20. April 2018 Frieda Friedlich: Alltag mit hochsensiblem Kind #4 - Friedas hochsensibler Bücher-Check, 23. April 2018 tadah - It's a moms world: #vorlesefieber - Es gibt ein Fest von Monique Berndes, 25. April 2018 Kinderbuch-Detektive: Vorlesegeschichten für Kinder, 26. April 2018 Chain-Elle Art's: Integration im Schnelldurchlauf und was das mit magischen Büchern zu tun hat, 26. April 2018 Mein Kinderbuch heute: Jakob und Conni haben (keine) Angst im Dunkeln?, 30. April 2018 Geschichtenwolke Kinderbuchblog: 20 Vorlesetipps für Zuhause, 2. Mai 2018 Brigitte Wallingers Kinderbuchblog: 1 Vorlesetipp, 2. Mai 2018 Kleinstadt: Bünzli-Säugetiere und Siffer-Reptilien, 7. Mai 2018 Wanderindli: Was Vorlesen für uns bedeutet, 7. Mai 2018 kinderbuchlesen.de: Gute Nacht: Kinderbücher zum Träumen, 9. Mai 2018 x-mal anders sein: Welche Farbe hat ein Kuss? Buchliebe, Kitaprojekt und Vorlesefieber, 9. Mai 2018 Mama Rausch: Vorlesen - Warum es wichtig ist & 6 Tipps zum Vorlesen, 11. Mai 2018 Die Angelones: Zum Schweizer Vorlesetag: Bücher machen Leute, 11. Mai 2018 Familienbücherei: Blogparade Vorlesefieber: Vorlesen leicht gemacht mit den richtigen Büchern, 13. Mai 2018 Brambrillas Mitmachspass: Eine Geschichte zum Vorlesen, 14. Mai 2018 Keinsteins Kiste: Chemie mit Globi - mit Gewinnspiel!, 15. Mai 2018 Livricieux: Blogparade | Meine Familie im #Vorlesefieber, 17. Mai 2018 Buchwegweiser: Kniffe für das Vorlesen in der Kindergruppe, 17. Mai 2018 Kids & Cats: Vier neue Kinderbücher im Mai – Blogparade: Im Vorlesefieber bei Mint&Malve, 18. Mai 2018 Buchfamilie: 5 Gelegenheiten, um mehr mit euren Kindern zu lesen, 19. Mai 2018 schaeresteipapier: Schweizer Vorlesetag - Mittwoch 23. Mai 2018, 21. Mai 2018 Das Kinderbuchhaus: Sternstündchen - Eine Vorlese-Momentaufnahme von Renate Habinger, 22. Mai 2018 Hoi Berlin: Unser Kinderzimmer ist (endlich) fertig eingerichtet, 23. Mai 2018
- Für mehr Vielfalt in Kinderbüchern
Seid ihr auch ab und zu auf der Suche nach einem Kinderbuch mit einem Papa in der Hauptrolle, mit einem Kind mit zwei Mamas, mit Jungs in pinken Gummistiefeln oder mit Mädchen, die sich nichts gefallen lassen? Gastautorin Carla vom Kinderbuchblog buuu.ch schon. Im Rahmen der Blogparade #vorlesefieber erklärt sie, weshalb wir unseren Kindern solche diversen Kinderbücher vorlesen sollten! (Bild: Sophie Navratil) Meine diversen Kinderbücher bzw. Kinderbücher ohne Geschlechterklischees und mit vielfältigen Protagonisten und Familienformen findet ihr unter dem Tag "Klischeefrei". Aber jetzt übergebe ich das Wort Carla. Warum wir unseren Kindern diverse Kinderbücher vorlesen sollen Ich bin Mitbetreiberin eines Kinderbuchblogs, in dem diverse Kinderbücher im Vordergrund stehen. Was sind denn eigentlich diverse Kinderbücher? Ich mag die Doppeldeutigkeit des Begriffs: Zum einen findet man bei uns auch mal ein Buch über Vögel oder Fahrräder – über diverses Zeug halt. Zum anderen liegt unser Schwerpunkt auf Diversität, sowohl was die Protagonist_innen als auch die Autor_innen betrifft. Wir mögen Bücher, die vielfältige und progressive Rollenbilder vermitteln, keine Stereotypen und Klischees reproduzieren und die marginalisierte Charaktere oder Lebensrealitäten nicht ausschließen. Solche Bücher zu finden, ist gar nicht so einfach, man stößt eher selten zufällig darauf. Mit den meisten Büchern, die ich in der x-beliebigen Buchhandlung kaufen kann, habe ich mehrere Probleme. Es beginnt nicht erst bei der Reproduktion von Stereotypen, sondern schon viel früher: mit der krassen Unterrepräsentation von Frauen und Mädchen (mehr dazu hier). Kinderbücher in denen keine Frauen vorkommen, müssen schon richtig gut sein, dass ich sie noch vorlese. Es wird besser Die fehlende Vielfalt beschränkt sich aber nicht auf Geschlecht. Nur wenige Kinder finden in den Kinderbüchern ihre Wirklichkeit wieder. Ich mag Bücher, in denen die Klassengemeinschaft und der Freundeskreis meines Kindes repräsentiert werden. Da gibt es Kinder mit unterschiedlichen Hautfarben und kulturellen Backgrounds, behinderte Kinder, Kinder von alleinerziehenden Müttern, von getrennten und von hetero- und homosexuellen Eltern. Von genau den Kindern möchte ich lesen. Dazu muss ich sagen: Gerade in den letzten Jahren hat sich diesbezüglich viel auf dem Buchmarkt getan. Auch größere Verlage bringen, zwischen krassen Gegenbeispielen, auch immer wieder das eine oder andere Buch heraus, bei dem man merkt, dass den Autor_innen Geschlechtergerechtigkeit, Diversität, Weltoffenheit und das Aufbrechen von Klischees ein Anliegen ist. Kinder identifizieren sich gerne mit den handelnden Figuren in Büchern. Deswegen ist die Darstellung von vielfältigen Charakteren so wichtig: Alle Leser_innen können davon nur profitieren. Sie sollen verschiedene Rollenbilder kennenlernen und sich in diese hineinfühlen dürfen. Das wirkt sich in weiterer Folge positiv auf ihr Selbstverständnis und -bewusstsein aus. Klischeefreie Abenteuer Das allerbeste und gerade sehr aktuelle Beispiel aus Schweden findet ihr schon bei MINT & MALVE: Kalle und Elsa. An diesem Werk stimmt einfach alles! Eine coole, phantasievolle Geschichte ohne Geschlechterstereotype und auch Hautfarbe wird nicht thematisiert, die Kinder sind einfach so, wie sie sind. Darüber hinaus finde ich die Illustrationen wirklich wunderschön. Ich hoffe dass noch viele solche Bücher erscheinen werden. Ich mag die Sterne und was magst du? Für Jüngere finde ich die Pappbilderbücher „Ich bin jetzt…“ und „Ich mag…“ sehr empfehlenswert. Sie kommen mit sehr wenig Text aus und eignen sich (auch aufgrund der verstärkten Seiten) schon für ganz kleine Kinder. Nicht zuletzt wegen der detailreichen Illustrationen, die viel Raum für Interpretation bieten, begeistern sie aber auch ältere. In den Büchern geht es um Kinder und ihre ganz individuellen Eigenschaften, um Gefühle und Vorlieben. Sie sind so aufgemacht, dass sie dazu animieren, Klischees zu dekonstruieren und die eigene Gefühlswelt zu reflektieren. Zweisprachig Vorlesen Zwar kein Buch, aber aus vollstem Herzen empfehlen will ich die Bilderbuchzeitschift „Papperlapapp“. Neben zwei illustrierten Geschichten gibt es in jeder Ausgabe einen Comic, ein Wimmelbild, philosophische Gedankenspiele, eine Bastelanleitung und eine sensomotorische Übung. Wer das Heft durchblättert, wird bemerken, dass den Macher_innen nicht nur die Freude am Lesen, am geschriebenen Wort und an der Sprache an sich ein Anliegen ist, sondern auch Diversität, interkulturelles Miteinander und das Aufbrechen von Geschlechterstereotypen im Vordergrund stehen. Das Beste: Papperlapapp erscheint immer zweisprachig. Jede Ausgabe gibt es auf Deutsch und in einer Zweitsprache. Folgende gibt es zur Auswahl: Albanisch, Arabisch, BKS, Polnisch, Rumänisch, Tschetschenisch, Türkisch und Farsi. Die Zweisprachigkeit soll zur frühen sprachlichen Förderung beitragen. Eltern, die ihren Kindern (gute) Bücher in ihrer Erstsprache vorlesen wollen, tun sich oft ziemlich schwer, hierzulande welche zu finden. Die Schwerpunktthemen sind gut, witzig und kreativ aufbereitet. Ein gelungener Beitrag, um die Freude am Vorlesen zu fördern. Kinderbücher für alle! Einen Veranstaltungstipp hab ich noch: Im Juni findet in Berlin das erste vielfältige Kinderbuchfestival im deutschsprachigen Raum statt (mehr dazu unten). Die Macher_innen wollen die Thematik der fehlenden Vielfalt in Kinderbüchern in die Öffentlichkeit holen. Unter anderem werden Expert_innen in eigener Sache zu Wort kommen und erzählen, wie sie frei von Stereotypen dargestellt werden wollen. Die Veranstaltung mit all ihren verschiedenen Elementen ist so konzipiert, dass sie mehrsprachiges, inklusives und fröhliches Erleben von Vielfalt ermöglicht. Ich bin dort, ihr vielleicht auch? Carla Heher lebt und (reproduktions)arbeitet in Wien 15, ist Primarstufenpädagogin und Feminist Mom. Sie ist Mitbetreiberin von buuu.ch und spürt unter anderem für das Missy Magazine besondere Kinderbücher auf. (Bild: Sophie Navratil) Der Gemeinschaftsblog buuu.ch wurde 2012 als feministischer Kinderbuchblog gegründet. Die Autor_innen stellen auf der Plattform progressive Kinder- und Jugendliteratur vor, zu finden gibt es dort Klassiker, Novitäten und Geheimtipps. KIMBUK, das erste vielfältige Kinderbuch-Festival findet am am Samstag, den 9. Juni 2018 in der Werkstatt der Kulturen in Berlin statt. Es ist eine Initiative verschiedener Berliner Diversity-Aktivist*innen, die sich alle schon länger in sehr unterschiedlicher Weise mit vielfältigen Kinderbüchern befassen. Im #vorlesefieber mit MINT & MALVE: Anlässlich des ersten Schweizer Vorlesetags vom 23. Mai 2018 findet bei MINT & MALVE die Blogparade #vorlesefieber statt. Mit Beiträgen rund ums Vorlesen zeige ich vom 11. April bis zum 23. Mai 2018, wie wichtig und schön das Vorlesen ist, wie viel Spass und spannende Stunden Kinderbücher den Kindern und ihren Bezugspersonen bringen. Du bist selber Blogger oder Autorin für ein Online-Magazin? Dann nimm an der Blogparade teil und zeige, was Vorlesen für dich bedeutet – egal, ob mit Kinderbuchtipps, Tipps zum Vorlesen, Einrichtungstipps für die Vorleseecke, einem DIY oder Rezepten rund ums Buch. Deinen Ideen sind keine Grenzen gesetzt! Die Details und die bisherigen Beiträge zur Blogparade findest du im Auftaktbeitrag. Vorlesen braucht deine Stimme! Mach am 23. Mai 2018 am ersten Schweizer Vorlesetag mit: Lese in deiner Familie, in einer Schule, einem Kindergarten oder einem anderen Vorleseort eine Geschichte vor und trage dich auf der Website ein. Jeder Eintrag zählt! Der vom SIKJM initiierte Schweizer Vorlesetag ist ein nationaler Aktionstag, der zeigt, wie wichtig und schön Vorlesen ist. Denn regelmässiges Vorlesen schafft nicht nur Nähe, sondern unterstützt Kinder auch in ihrer Entwicklung. Kinder, denen täglich vorgelesen wird, haben einen grösseren Wortschatz und sie lernen leichter lesen und schreiben.
- Kleine Piratin ganz gross
Heute bin ich mit einem Piratenabenteuer der besonderen Art zu Gast beim Kinderbuchblog buuu.ch. Cornelia Funke und Kerstin Meyer überraschen uns in "Käpten Knitterbart und seine Bande" mit einer starken, kleinen Piratin. "Käpten Knitterbart und seine Bande" ist ein nicht ganz neues Buch für Kinder ab 4 Jahren. Sein Alter (Erscheinungsjahr 2003) macht das Buch aber nicht minder lesens- bzw. vorlesenswert, denn es passt toll in meine Reihe "klischeefreier Kinderbücher" und damit auch zum Wiener Kinderbuchblog buuu.ch, der sich diversen Kinderbüchern verschrieben hat. Schaut euch neben meinem Gastbeitrag also unbedingt auch den restlichen Blog an. Er ist eine riesige Inspiration für mich! Und der Gastbeitrag passt erst noch bestens zur zweitletzten Woche der Blogparade #vorlesefieber, die ganz dem Thema "klischeefreie Kinderbücher" gewidmet ist. Am Mittwoch geht es hier weiter mit einem Gastbeitrag von Carla, einer der MitbegründerInnen von buuu.ch. Schaut wieder vorbei!
- Vorlesen ohne Ende
Dass man mit dem Vorlesen nicht früh genug beginnen kann, ist bekannt. Weshalb man damit nicht zu früh wieder aufhören sollte, erklärt Marion von Leseleiter in ihrem Gastbeitrag zur Blogparade #vorlesefieber. Ausserdem findet ihr am Ende ein paar tolle Buchtipps für ältere Bücherwürmer und einen Überblick über die bisher eingegangenen Beiträge zur Blogparade. Mehr zum Buchstart mit zahlreichen Vorlesetipps und Buchtipps für die Kleinen findet ihr im Beitrag "Früh übt sich, was ein Bücherwurm werden will". Aber jetzt sind die grösseren Kinder und Marion dran! Vom richtigen Zeitpunkt Für viele Eltern gehört Vorlesen zu einem der wichtigsten Rituale, besonders die Gutenachtgeschichte ist aus dem Familienalltag oft nicht mehr wegzudenken. Die Vorlesestudie 2017 von Stiftung Lesen, DIE ZEIT und Deutsche Bahn Stiftung zeigt aber auch, dass bei den Eltern einige Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Vorlesen bestehen. Viele von ihnen beginnen ihren Kindern erst mit drei Jahren vorzulesen, vorher, so eine häufig geäusserte Meinung, können sich die Kinder noch zu wenig konzentrieren oder es fehlt ihnen der nötige Wortschatz zum Verständnis der Geschichten. Richtig ist aber das Gegenteil: Das Vorlesen fördert diese Fähigkeiten erst, ein Kind muss weder sprechen noch sich über längere Zeit konzentrieren können, um vorgelesen zu bekommen. Man kann also mit dem Vorlesen nicht früh genug beginnen, es kommt nur auf die richtige Auswahl der Bücher an. Früh anfangen und nicht mehr damit aufhören Was die Studie auch noch zeigt, und diesem Ergebnis möchte ich meinen Blogbeitrag widmen: Viele Eltern fangen nicht nur zu spät mit dem Vorlesen an – sie hören oft auch viel zu früh wieder damit auf! Diese Erfahrung habe ich in meinem privaten Umfeld und bei Elternbildungen häufig gemacht: Kaum sind die Kinder in der Schule, verschwindet das Vorleseritual aus dem Familienalltag. Die Gründe dafür ähneln sich: Eltern sind der Meinung, dass Kinder mit dem Schuleintritt die Rollen tauschen und den Eltern vorlesen sollten – so können sie die Lesefähigkeit zusätzlich trainieren. Andere Eltern haben Angst, nicht genug gut vorlesen zu können und sich vor den Kindern zu blamieren. Auch die Zeitnot wird häufig als Argument aufgeführt, mit dem Vorlesen aufzuhören. Eltern, bei denen Deutsch nicht die Muttersprache ist, haben zudem häufig Angst, ihren Kindern zu schaden, wenn sie in der Muttersprache vorlesen oder fürchten sich, ihr Deutsch sei zu schlecht, um vorlesen zu können. Mit Vorlesen die Lesefreude fördern Es ist jedoch so, dass beim Eintritt in die Schule das Lesen eine ganz neue Rolle bekommt: Es wird zum Schulfach, zur Pflicht, später einmal gibt es dafür auch Noten. Umso wichtiger ist es deshalb gerade in der Anfangszeit, dass Eltern ihre Kinder unterstützen, ihnen die Freude am Lesen, an Geschichten, ans Eintauchen in fremde Welten, vermitteln und aufrechterhalten können. Der Familienalltag mit Büchern soll für die Kinder ein Ort zum Entspannen, eine Zeit gemeinsam verbrachter Zeit mit den Eltern sein, ein Ort, wo sie sich wohlfühlen. Deshalb sollen und dürfen Eltern auch in ihrer Muttersprache vorlesen, weil sich die Kinder darin zu Hause fühlen, das Vorgelesene verstehen und geniessen können. Das gilt auch für Schweizerdeutsch, auch hier bin ich der Meinung, dass es kein Alter gibt, in welchem die Kinder zu gross sind, schweizerdeutsch vorgelesen zu bekommen. Was die Fähigkeiten als Vorleser betrifft: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Also keine Angst, man könnte sich blamieren, denn man wächst ja auch in diese Rolle hinein und Kinder freuen sich, wenn ihnen überhaupt jemand vorliest. Sie nehmen jeden Vorleser (und gerade von den männlichen Exemplaren gibt es leider viel zu wenige) und jede Vorleserin so, wie er oder sie ist. Das Fazit Über das Vorlesen gäbe es noch jede Menge zu schreiben und erzählen. Das Wichtigste, was ich vermitteln möchte: Man kann nie früh genug mit Vorlesen beginnen und Kinder sind auch nie zu gross für dieses wunderbare Ritual. Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der nicht gerne Geschichten erzählt und vorgelesen bekommt! Buchtipps zum Schluss Zum Schluss habe ich natürlich auch noch drei Vorlesetipps für grössere Kinder mitgebracht. Es sind Bücher, die man zwar auch selber lesen kann, die aber so vielfältig, spannend und abenteuerlich sind, dass sie wie gemacht sind zum Vorlesen. Und das sind sie: Frida Nilsson: Siri und die Eismeerpiraten. Gerstenberg, 2018 Siris Schwester Miki wurde von Weishaupt, dem berüchtigten Piratenkapitän entführt. Er lässt kleine Kinder für sich in einer Diamantenmine schuften, bis sie zugrunde gehen; kein Kind ist vor ihm sicher. Und niemand von den Erwachsenen traut sich, gegen den Piratenkapitän anzutreten, Siris Vater ist zu alt dafür. Deshalb macht sich Siri ganz alleine auf den Weg, Weishaupt das Handwerk zu legen.... Ein spannendes Vorlesebuch im Stile von Astrid Lindgren, für Kinder ab 9 Jahren. Davide Morosinotto: Die Mississippi-Bande. Thienemann, 2018 Davide Morosinotto ist in Italien ein populärer Kinderbuchautor. Auf dem deutschen Buchmarkt ist er noch ein Neuling. Doch diese Geschichte hat alles, was ein tolles Kinderbuch ausmacht: Spannung, Action, interessante Hauptfiguren und jede Menge zwielichtiger Gestalten. Erzählt wird die Geschichte, die um 1900 in Amerika spielt, abwechselnd von den Hauptfiguren, vier Kindern. Diese finden eines Tages beim Angeln eine Blechbüchse mit 3 Dollar. Das ist der Beginn eines unglaublichen Abenteuers.... Ein tolles Vorlesebuch für Kinder ab 9 Jahren. Gitty Daneshvari: Der Club der unsichtbaren Spione. CBJ, 2017 Jonathan und Shelly sind zwei total durchschnittliche Kinder. So durchschnittlich, dass die meisten Mitschüler nicht einmal wüssten, dass sie mit den beiden zur Schule gehen. Sie haben durchschnittliche Noten, durchschnittliche Hobbies und auch ihre Familien sind totaler Durchschnitt. Genau diese Durchschnittlichkeit macht Jonathan und Shelly zu den perfekten Agenten für den 'Club der unsichtbaren Spione'! Sie erhalten von der geheimnisvollen Organisation den Auftrag, einen rätselhaften Entführungsfall zu lösen - und dabei steht nichts weniger als das Wohl des ganzen Landes auf dem Spiel! Ob ausgerechnet zwei durchschnittliche Kinder wie Shelly und Jonathan dazu in der Lage sind? Ein tolles Vorlesebuch mit liebenswerten Antihelden als Hauptfiguren, geschrieben mit viel Humor! Und wenn die Kinder nach einem Band Lust auf mehr haben, gibt es auch eine Fortsetzung- vielleicht zum Selber lesen.... Wer gerne regelmässig mit Buchtipps versorgt werden möchte, massgeschneidert auf die eigenen Kinder, und dazu jeden Monat einen Newsletter zu wechselnden Themen erhalten will, der schaut sich am besten mein Bücherkiste-Angebot auf www.leseleiter.ch an! Zudem gibt es auf dem Leseleiter-Blog jede Woche in der Büchervitrine einen Buchtipp von mir. Herzlichen Dank, Marion, für diesen tollen Gastbeitrag mit einem starken Plädoyer für ein "Vorlesen ohne Ende"! Marion Arnold ist gelernte Buchhändlerin und arbeitet seit 17 Jahren im Kinderbuchladen in Zürich. Daneben absolviert sie eine Weiterbildung zur Lese- und Literaturpädagogin. Mit Mann, zwei Kindern und zwei Meerschweinchen lebt sie in Zürich. 2016 hat sie sich ausserdem mit dem Projekt Leseleiter selbständig gemacht: Dort bietet sie Workshops, Kurse und weitere Angebote rund ums Thema Leseförderung an, für Schulklassen, Eltern, Pädagogen und Bibliothekarinnen. Das #vorlesefieber greift um sich 13 Blogs (abgesehen von mir selbst) haben schon teilgenommen! Wow, ein echter Erfolg, findet ihr auch? Ich bin jedenfalls begeistert von der Anzahl und der Vielfalt der bisherigen Beiträge zur Blogparade #vorlesefieber. Von Tipps zum Vorlesen, über konkrete Buchtipps, bis hin zur Kombination des Vorlesens mit Themen wie Ausflügen, Festen, Integration und Hochsensibilität ist alles dabei. Schaut euch doch auch mal um bei folgenden Blogs: Anne Eltern-Zeit: Achtsamkeit im Familienalltag mit Babys und Kleinkinder. Teil 1: Achtsames Vorlesen, 23. März 2018 (nachnominiert) Perlenmama: Unsere Buchtipps zum Vorlesen im Frühjahr 2018 (inkl. Verlosung), 11. April 2018 Miss Broccoli: Orientalisches Orangen-Dessert mit Datteln und Mandeln (zum Buch "Das Flüstern des Orients" von Franziska Meiners), 13. April 2018 MINT & MALVE: Magischer, märchenhafter Orient (Kinderbuch "Das Flüstern des Orients" und Couscous-Rezept), 13. April 2018 Herzensangelegenheit Buch: Vorlesen - meine liebsten Vorlesebücher aus der Kindheit, 20. April 2018 Frieda Friedlich: Alltag mit hochsensiblem Kind #4 - Friedas hochsensibler Bücher-Check, 23. April 2018 tadah - It's a mom's world: #vorlesefieber - Es gibt ein Fest von Monique Berndes, 25. April 2018 Kinderbuch-Detektive: Vorlesegeschichten für Kinder, 26. April 2018 Chain-Elle Art's: Integration im Schnelldurchlauf und was das mit magischen Büchern zu tun hat, 26. April 2018 Mein Kinderbuch heute: Jakob und Conni haben (keine) Angst im Dunkeln?!, 30. April 2018 Geschichtenwolke Kinderbuchblog: 20 Vorlesetipps für Zuhause, 2. Mai 2018 Brigitte Wallingers Kinderbuchblog: 1 Vorlesetipp, 2. Mai 2018 Kleinstadt: Bünzli-Säugetiere und Siffer-Reptilien, 7. Mai 2018 Wanderindli: Was Vorlesen für uns bedeutet, 7. Mai 2018
- Ein Buch aus Büchern
Märchen, Bücher und was zum Selbermachen in einem? Das geht! Mit "Meine Mini-Bibliothek" von Daniela Jaglenka Terrazzini. Mit der Bastelbox holt ihr euch nämlich gleich 30 kleine Bücher ins Haus. Nach dem "Buch über Bücher" für die Grossen, sind nun die Kleinen an der Reihe. Das "Buch aus Büchern" ist eigentlich kein Buch, sondern eine Kartonbox in Buchform mit allem, was ihr braucht, um eure eigene kleine Bibliothek zu basteln. Auf Papierbögen sind kleine Bücher aufgedruckt, die man ganz einfach ausschneiden, falten und mit dem passenden Umschlag zusammenkleben kann. Das kann sogar ein Bastel- und DIY-Honk wie ich! Und Kinder mit einer gewissen Geschicklichkeit im Schneiden können auch schon helfen. Die Box lässt sich zu einem Wohnzimmer auffalten, in das man das Mini-Bücherregal - auch zum Selberbauen - mit den fertigen Büchlein stellen kann. Um es etwas wohnlicher zu gestalten, könnte man noch ein paar Möbel aus der Puppenstube ergänzen (das habe ich selbst jetzt noch nicht geschafft). Die circa 3 auf 4 cm grossen Büchlein beinhalten vor allem Märchen in Kürzestfassungen. "Meine Mini-Bibliothek" passt also auch hervorragend zum Wochenthema Märchen der Blogparade #vorlesefieber. Hier findet ihr das Experteninterview über das Vorlesen von Märchen. Mit dabei sind zum Beispiel in der Version der Gebrüder Grimm "Hänsel und Gretel" und "Der Froschkönig", von Hans Christian Andersen "Die Schneekönigin", von Charles Perrault "Rotkäppchen" und "Aschenputtel", aber auch ein japaninsches Märchen ("Momotaro der Pfirsichjunge") und "Der Brabbelback" von Lewis Carroll. Neben den Geschichten hat der Bausatz zudem verschiedene Sachbücher zu bieten: einen Weltatlas, ein Vogelbuch, eins über Pflanzen und Blumen und einige mehr. Und schliesslich enthält das Set auch Mini-Bücher, die die kleinen Leserinnen oder Zuhörer selber gestalten können. So können sie selbst "Mein Mini-Märchen" erfinden, Muster kritzeln, "Meine kleinen Schätze" verewigen oder ihre Familie ins Album malen. Fazit "Meine Mini-Bibliothek" ist ein zauberhafter Bausatz mit 30 Mini-Büchern, der zum Basteln und Erzählen einlädt. Bei kleineren Kindern übernehmen die Eltern wohl einen Grossteil der Bastelarbeit, aber ab Kindergarten oder erster Klasse können sie schon fleissig mitwirken. "Das Buch aus Büchern" ist für alle Büchernarren, passionierten Vorleserinnen und DIY-Fans die ideale Kombination. Ausserdem bietet das Set einen einfachen Zugang zu einer grossen Vielfalt an Märchen und lässt mit den leeren Büchlein erst noch Raum für die eigene Kreativität. Eine tolle Mini-Bücher-Sammlung aus dem Laurence King Verlag, die sich auch bestens als Geschenk eignet. Die Fakten Meine Mini-Bibliothek Daniela Jaglenka Terrazzini Laurence King Verlag Erschienen am 31.01.2018 ISBN: 978-3-96244-002-2 Buch bei Laurence King Laurence King Verlag auf Instagram Laurence King Verlag auf Facebook Herzlichen Dank an den Laurence King Verlag für das Rezensionsexemplar.