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- Farbenfroh ins Abenteuer
[Werbung] Seid ihr auf der Suche nach einem persönlichen Geschenk für euer Kind, euer Gottikind oder Enkelkind? Dann kann ich euch das Kinderbuch "Farbenfroh", ein personalisiertes Waldmärchen, von Herzen empfehlen und darf euch sogar einen Rabattcode mitgeben! Mit personalisierten Kinderbüchern ist es meistens so eine Sache. Entweder ist die Geschichte schwach oder die Illustrationen sind nicht das Gelbe vom Ei oder die Personalisierung funktioniert mehr schlecht als recht. Mit "Farbenfroh", dem Waldmärchen von Librio, habe ich endlich ein personalisiertes Kinderbuch gefunden, das meinen hohen Ansprüchen genügt. Ja, sie sogar bei Weitem übertrifft! Ein buntes Abenteuer Sich in einem Buch wiederzufinden, gefällt bestimmt allen Kindern. Damit die Freude auch anhält, bedarf es aber einer guten Geschichte. Das gelingt Madeleine Sheen mit ihrem Waldmärchen. Die Schatzsuche im Garten entwickelt sich unverhofft zu einer märchenhaften Geschichte, in der das Kind - in unserem Fall ein Mädchen - die Hauptrolle spielt. Aus dem Alltag direkt ins Abenteuer: Die Tiere brauchen die Hilfe der kleinen Heldin oder des kleinen Helden, denn die Farben des Waldes verschwinden nach und nach. Ohne die Farben können sich die Tiere im Wald nicht mehr orientieren, finden ihre Nahrung und ihre Nester nicht mehr. Um den Tieren zu helfen, muss es das Kind mit der grummeligen Waldhexe aufnehmen. Eine echte Herausforderung! Was mir besonders gefällt an diesem Bilderbuch: "Farbenfroh" holt die Kinder dort ab, wo sie sind, zum Beispiel beim Spielen im Garten. Das Kind im Buch ist auch kein unerreichbarer Held, sondern geht erst mal zögerlich auf die Tiere und später die Hexe zu. Aber es ist ein neugieriges, mutiges und schlaues Kind, das sich zu helfen weiss. Wie die Geschichte ausgeht, sei an dieser Stelle natürlich nicht verraten, aber Märchen enden ja bekanntlich gut. Eine Gestaltung, die überzeugt Auch die Illustrationen und die gesamte Gestaltung des Buches sind bestechend. Die Illustrationen von Nicholas Elliott gehen durchaus als "süss" durch, aber nicht so, dass sie kitschig oder zu künstlich daher kämen. Ausserdem lässt Elliott Comicelemente einfliessen, wenn es darum geht, Töne abzubilden oder die Geschichte in einer kurzen Bildfolge voranzutreiben. Und es gibt immer wieder witzige Details zu entdecken, wie die Brille des Maulwurfs. Der Umschlag des Buches ist matt gehalten und liegt schön griffig in der Hand. Individueller geht es nicht Die Möglichkeiten zur Personalisierung beginnen beim Namen und beim Geschlecht, gehen weiter über Haut-, Haar- und Augenfarbe, bis zu Frisur und Brille. Und: Ihr könnt sogar wählen, wie die Figur im Buch sprechen soll! Derzeit könnt ihr aus 18 Sprachen und Dialekten auswählen: Neben Hochdeutsch, gibt es "Farbenfroh" auch auf Bayrisch und Kölsch sowie in acht Schweizer Dialekten. Französisch, Italienisch, Spanisch, Englisch und Rätoromanisch sind auch im Angebot. Wir haben uns natürlich für "Aargauerdütsch" entschieden. Und ich muss sagen, der Dialekt ist echt gut getroffen! Eine Freude, mal ohne die dauernde Simultanübersetzung im Kopf vorlesen zu können. Ein weiteres Buch auf Schweizerdeutsch habe ich hier vorgestellt. Hier hört es mit den Personalisierungsmöglichkeiten noch nicht auf. Ihr könnt auch wählen, ob das Buch mit Soft- oder Hardcover daherkommen soll. Und schliesslich könnt ihr eurem Sohn, dem Gottimeitli oder dem Enkelkind auch noch eine eigene Widmung mitgeben. Damit wird das persönliche Geschenk perfekt! Es kommt noch besser: Leseförderung und Nachhaltigkeit Librio findet Kinderbücher und das Vorlesen genauso wichtig wie ich - ihr erinnert euch an #vorlesefieber? Deshalb spendet Librio mit seiner Initiative "Mehr als ein Buch" für jedes gekaufte Buch ein Buch an ein weiteres Kind und unterstützt so die Leseförderung. Und schliesslich legt Librio auch Wert auf Nachhaltigkeit (darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht: für Kinder, für Erwachsene). Alle Bücher sind aus 100% recyceltem Papier und zusammen mit "Trees for the Future" wird für jedes Buch ein Baum gepflanzt. Mit Rabattcode zum perfekten Geschenk! Mit dem Code MINT10 bekommt ihr jetzt 10% Rabatt auf eure Bestellung bei Librio. Wenn ihr bis zum 14. Dezember 2018 bestellt, sind die Bücher bis Weihnachten bei euch! Fazit Das personalisierbare Kinderbuch "Farbenfroh" von Librio überzeugt mit einer märchenhaften und schön illustrierten Geschichte. Der oder die sympathische Held bzw. Heldin lässt sich ganz individuell gestalten, so dass sich darin jedes Kind zwischen 2 und 7 Jahren wiederfindet. Mit "Farbenfroh" schenkt ihr einem Kind eine Geschichte über Freundschaft und Mut und verhelft dank Librios Engagement einem weiteren Kind zu einem Buch. Gerade in der Weihnachtszeit eine schöne Geste! Übrigens: Neu gibt es bei Librio auch ein Weltreise-Wimmelbuch. Für unsere kleine Wimmelbuchliebhaberin habe ich das perfekte Weihnachtsgeschenk also schon auf Lager! PS: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Librio. Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar und den Rabattcode für meine LeserInnen! Like it? Pin it! Magst du meinen Buchtipp? Dann freue ich mich, wenn du dir diesen Pin auf Pinterest merkst! Du hilfst damit meinem Blog.
- Die Liebe in Zeiten des Schneegestöbers
Seid ihr bereit für den ersten Schnee? Ob ja oder nein, ich habe den richtigen Roman für euch, wenn er denn kommt. Alex Capus beginnt seinen neuen Roman "Königskinder" nämlich genau dort: mitten im Schneegestöber. Max und Tina wollen in ihrem roten Toyota einen Schweizer Alpenpass zwischen dem deutschsprachigen Simmental und dem französischsprachigen Greyerzerland (ja, da wo der Käse und die schwarz gefleckten Kühe herkommen) überqueren, bleiben aber im plötzlich massenhaft fallenden Schnee stecken. Was tun? Das ist die Gelegenheit für Max, seiner Tina die Geschichte von Jakob und Marie zu erzählen. Eine wahre Geschichte. Von Standes wegen getrennt Die beiden lebten zur Zeit von Louis XVI, dem Sonnenkönig, in einem abgelegenen Alpental. Marie, eine reiche Bauerntochter, unten im Tal. Jakob, der Sennenjunge, oben am Berg. Schon bei der ersten Begegnung, war es um die beiden geschehen. Für beide war sofort sonnenklar, dass sie zusammengehörten. Maries Vater, war damit aber überhaupt nicht einverstanden, er hatte sich eine viel bessere Partie für seine Tochter erhofft. Und dann musste Jakob in den Militärdienst, wo er sieben lange Jahre bleiben sollte. Und das ausgerechnet in Cherbourg in der Normandie, dem einzigen Ort Europas, an dem kein Krieg herrschte (oder fast). Ihm blieb also genug Zeit, an Marie zu denken. Marie ihrerseits harrte zuhause aus, ignorierte alle heiratswilligen Männer um sie herum, interessierte sich stattdessen für die ersten Ballone und andere Fluggeräte, von denen sie Kunde erhielten, und fror. Denn es war 1783, der erste Winter nach dem Ausbruch des Vulkans Laki auf Island. Die rote Zora des Königshauses Gleichzeitig richtete sich die rebellische Elisabeth, die Schwester des Sonnenkönigs, auf dem Landgut Montreuil - nahe Versailles - häuslich ein und baute den darbenden Landwirtschaftsbetrieb wieder auf. Die besten Schlachtrinder mussten her und auch die besten Milchkühe: schwarzweisse Freiburger Milchkühe, um genau zu sein. Wie nun die Freiburger Kühe, ein Schweizer Soldat namens Jakob, eine französische Prinzessin und eine Schweizer Bauerntochter namens Marie zusammengefunden haben, müsst ihr schon selber in "Königskinder" nachlesen. Das Eindrückliche daran? Die wichtigsten Fakten rund um das französische Königshaus, rund um Jakob und Marie und natürlich die übrigen Ereignisse der Weltgeschichte, die Auswirkungen auf die Liebe der beiden jungen Menschen hatten, sind historisch verbürgt. Der Meister der Verschmelzung von Fiktion und Wirklichkeit Alex Capus zeigt in seinem neusten Roman einmal mehr, wie gut er es versteht, historische Tatsachen mit seiner lebhaften Fantasie zu durchwirken und zu einem grossen, detaillierten, glaubwürdigen Ganzen zu verweben. Durch die witzigen Dialoge zwischen Max und Tina - die immer noch im Auto ausharren - werden wir immer wieder in die Realität zurückgeholt und erfahren, was zum wahren Kern der Geschichte gehört und an welchen Stellen Max alias Alex Capus der Unterhaltung und Stringenz wegen etwas ausschmücken musste. So bleibt der Roman davor gefeit, zu stark ins Kitschige abzudriften. Denn die Geschichte zwischen Marie und Jakob - verbunden mit der roten Zora von Versailles und den langen Armen der Weltgeschichte - ist schon fast zu unglaublich, um wahr zu sein. Fazit Wenn ihr einen unterhaltsamen, gut geschriebenen, oft ironischen, manchmal unerbittlich ehrlichen (Versailles stinkt!) Roman rund um ein Liebespaar lesen wollt, das nach menschlichem Ermessen zu Zeiten der französischen Revolution nie und nimmer zusammengefunden hätte, seid ihr mit Alex Capus' "Königskinder" bestens beraten. PS: Ich bin langjähriger Fan von Alex Capus und kann euch insbesondere "Reisen im Licht der Sterne", "Eine Frage der Zeit" und "Léon und Louise" empfehlen. Ebenso eine Pilgerreise nach Olten. Die Links zu seinem Restaurant und seiner Bar (eingehend beschrieben in "Das Leben ist gut") findet ihr unten. Die Fakten Königskinder Alex Capus Carl Hanser Verlag 176 Seiten Erschienen am 10.08.2018 ISBN: 978-3-446-26009-2 Leseprobe und mehr bei Hanser Hanser Literaturverlage auf Instagram Hanser Literaturverlage auf Facebook Alex Capus auf Facebook Restaurant Flügelrad von Alex Capus Galicia Bar von Alex Capus Like it? Pin it! Magst du diesen Buchtipp? Dann freue ich mich, wenn du den Pin dazu auf Pinterest teilst.
- 24 Büchertürchen bis Weihnachten
Jetzt dauert es nicht mehr lang: Am 1. Dezember können wir das erste Türchen des Adventskalenders öffnen! Wir Kinderbuchbloggerinnen haben auch dieses Jahr unter dem Motto #kinderbuchadvent jeden Tag einen besonders schönen Buchtipp für euch. Und ihr könnt die Bücher erst noch gewinnen! Organisiert wird die Aktion von Anna von Kinderbuch-Detektive. In ihrem Blogpost findet ihr auch die Übersicht, wo sich wann das nächste Türchen des Kinderbuch-Adventskalenders öffnet. Am besten folgt ihr schon mal allen Bloggerinnen auf Instagram oder Facebook. Meine beiden Türchen öffnen sich am: 11. Dezember 19. Dezember In den Social Media könnt ihr einfach dem Hashtag #kinderbuchadvent folgen, um nichts zu verpassen. Über meine Verlosungen informiere ich euch in meinem Newsletter. Ich wünsche euch viel Spass mit den buchigen Überraschungen und eine wunderschöne Adventszeit mit vielen Lichtlein, strahlenden Kinderaugen und extra viel Vorlesezeit! Eure Eliane PS: Die schöne Grafik unseres Adventskalenders stammt übrigens von Kinderbuchillustratorin Constanze von Kitzing.
- Adventszeit ist Geschichtenzeit
(Werbung) Ein Adventskalender mit Krimskrams und Schoggi? Das muss nicht sein! Ich schenke lieber 24 mal Vorlesezeit. Wie ihr zu einem Adventskalender mit Geschichten kommt, verrate ich in diesem Beitrag. Den Kalender dazu könnt ihr jetzt gewinnen! Schoggikalender, nein danke! Ihr wisst ja seit meinem Beitrag zur Adventsgeschichte "Der kleine Stern", dass ich klassische Adventskalender gefüllt mit Schokolade oder lauter Kleinkram, der danach im besten Falle unbeachtet in der Ecke liegt, meide. Herrliche Gründe, weshalb der Adventskalenderwettkampf einfach nur nervig ist, findet ihr bei Andrea von Any Working Mom (Tipp für eine Alternative natürlich inklusive). Auch Ellen von Chez Mama Poule hatte genug von der Sucherei nach 24 mehr oder weniger sinnvollen, aber kleinen Geschenken und empfiehlt nachhaltigere und schönere Alternativen. Hinter jedem Törchen steckt eine Geschichte Ich wollte unseren Adventskalender von Fabelab (gibt es z.B. bei Stadtlandkind) mit 24 weihnachtlichen Geschichten befüllen. Auf meiner Suche bin ich vielen tollen Weihnachtsbüchern begegnet, seien es nun Geschichten in 24 Kapiteln oder lose Geschichtensammlungen. Geholfen haben mir die Mitglieder der Kinderbuchecke auf Facebook und natürlich wurde ich auch über Pinterest schnell fündig. Das Resultat seht ihr auf dieser Pinnwand. Das Schwierige war, ein Buch mit 24 Geschichten zu finden, die man nicht in einer bestimmten Reihenfolge vorlesen muss. Denn nur so lässt sich das Buch auch mit einem Adventskalender kombinieren. Wo bliebe sonst die Überraschung?! Engel, Hase, Bommelmütze Fündig geworden bin ich wieder einmal bei NordSüd. "Engel, Hase, Bommelmütze" bietet Kindern ab 4 Jahren 24 Adventsgeschichten von namhaften Autoren wie Max Bolliger, Brigitte Weninger, Leo Tolstoi oder Marcus Pfister. Zauberhaft illustriert von ebenso bekannten Namen wie Anne Möller, Eve Tharlet oder Miriam Cordes. Das Buch lässt sich sowohl von Kapitel 1 bis 24 durchlesen, weil die Geschichten von Brigitte Weninger über kleine Zwischengeschichten verbunden sind. Die Geschichten funktionieren aber ebenso gut für sich in mehr oder weniger beliebiger Reihenfolge. Der Adventskalender als Suchspiel Damit es spannend wird, habe ich nicht einfach die jeweilige Geschichte kopiert und in die Stofftaschen gesteckt, sondern habe ein Suchspiel kreiert. Ich habe zu jeder Geschichte bzw. zu ihrer Illustration eine Frage notiert. Die 24 Fragen kommen in die Taschen des Adventskalenders. Mit der Frage des Tages im Kopf blättern wir gemeinsam durch das Buch und suchen das passende Bild. Die so gefundene Geschichte wird dann vorgelesen. So hat auch die Zweijährige etwas davon, die gerade im Wimmel- und Suchbuchfieber ist und den Vorlesegeschichten noch nicht so gut folgen kann wie die Grosse. Natürlich kann man je nach Alter der Kinder mehr oder weniger helfen. Eine Druckvorlage für euch! Wenn ihr das Suchspiel übernehmen möchtet, abonniert einfach meinen Newsletter, dann erhaltet ihr die Druckvorlage als PDF-Download. Mehr über den Newsletter erfahrt ihr hier. Selbstverständlich könnt ihr euch jederzeit wieder austragen. Eure E-Mail-Adresse ist gewissermassen der Preis, den ihr für das Suchspiel bezahlt (nähere Informationen in der Datenschutzerklärung). Bisherige AbonnentInnen bekommen automatisch ein Mail mit der Druckvorlage. Natürlich könnt ihr das Suchspiel mit jedem beliebigen Adventskalender kombinieren oder sogar direkt die Suchbilder an einen Ast hängen. So steht der Adventskalender in Nullkommanichts. Das Buch "Engel, Hase, Bommelmütze" erhaltet ihr in der Buchhandlung eures Vertrauens, direkt beim Verlag oder im Onlineshop von genialokal.de. Weitere Alternativen zum klassischen Adventskalender Sucht ihr weitere Alternativen zum obligaten Schoggi-Adventskalender? Hier habe ich euch einige zusammengestellt. Adventsbücher und Adventsgeschichten Adventsgeschichten "Der kleine Stern" - mit Fingerpuppen und Stickern zum Einkleben (MINT & MALVE) Minimalistischer Advent mit Kindern - 3 tolle Adventskalender in Buch-Form (Lotte & Lieke) Adventskalender: Mini-Bücher & Bildergeschichten (kinderbuchlesen.de) Tolle Adventskalenderbücher für Kinder (Mom's favorites and more) Fröhliche Weihnacht überall (Geschichtenwolke Kinderbuchblog) Mathe-Adventskalender statt Schokolade (Kinderbuch-Detektive) Zeit schenken, witzige Dinge anstellen, nachhaltig befüllen Slow Christmas: Womit den Adventskalender füllen? (Chez Mama Poule) Warum ich keinen Adventskalender mehr will – meet The Elf on the Shelf (Any Working Mom) Ein Adventskalender in letzter Minute: Plüschtiere ausser Rand und Band (Kleinstadt) Ideen für einen Weihnachtsbaum-Adventskalender mit Luftballons (und Gutscheinen für Aktivitäten) (Lavendelblog) 5 nachhaltige zero waste Adventskalender-Ideen (Mama denkt) 33 Ideen für deinen Green Living Adventskalender (martha's) Verlosung mit Stadtlandkind MINT & MALVE's Buchtipps findet ihr seit einer Weile bei Stadtlandkind, der Concept Store ist immer einen Besuch wert! Da gibt es auch den Adventskalender "In the Woods" von Fabelab mit 24 kleinen Taschen aus Stoff, die sich beim Umdrehen in ein Waldtier, eine Wolke, einen Berg oder einen Tannenbaum verwandeln. Mit dem Kalender lässt sich also erst noch wunderbar spielen! Stadtlandkind hat mir für diesen Beitrag ein Exemplar des Fabelab-Kalenders "In the Woods" zur Verfügung gestellt und ihr könnt ab 20. November 2018 auf der Facebook-Seite von MINT & MALVE ein Exemplar gewinnen. Alle Informationen zum Gewinnspiel findet ihr im Facebook-Post. Viel Glück! Und wie haltet ihr es so mit dem Adventskalender und seiner Befüllung? Möglichst nachhaltig? Etwas Krimskrams und Schoggi darf sein? Oder Konsum pur? Ich freue mich über eure Kommentare. Eure Eliane Like it? Pin it! Magst du diesen Buchtipp? Danke, wenn du ihn auf Pinterest teilst!
- Selbstbestimmt, mutig, unerschrocken!
(Werbung) So sind die dreissig aussergewöhnlichen Frauen, die Pénélope Bagieu in ihren Graphic Novels "Unerschrocken 1" und "Unerschrocken 2" porträtiert. Ich gebe euch einen kleinen Einblick in das bunte Spektrum der Heldinnen aus aller Welt und verlose auf Instagram ein Exemplar von Band 2. Illustrierte Bücher aus dem Westen Nicht, dass Comics und Graphic Novels im deutschsprachigen Raum nicht ihre Geschichte hätten oder nicht etabliert wären. Aber sie erleben gerade eine Verbreitung und eine Beliebtheit, wie man sie bisher nur aus den USA oder Frankreich kannte (mehr zu Graphic Novels lest ihr in Trudes Gastartikel). Auch die Autorin von "Unerschrocken" Pénélope Bagieu kommt aus Frankreich und ist dort ein grosser Star. Berühmt wurde sie nicht etwa mit einem bestimmten Buch, sondern vor allem mit ihrem humorvollen Blog "Ma vie est tout à fait fascinante", auf dem sie ihre LeserInnen zwischen 2007 und 2014 mit ihrem Comic-Tagebuch überall hin mitnahm - von Thailand, über Jordanien, nach Island und Argentinien. Unerschrockene Heldinnen Aber kommen wir zu den Büchern. In beiden Büchern deckt Pénélope Bagieu mit ihren Porträts eine breite Palette ab: Da sind Herrscherinnen wie die Kaiserin Wu Zetian, die wir aus Geschichtsbüchern kennen, aber höchstens am Rande oder aus einer anderen Perspektive. Da gibt es Künstlerinnen wie Tove Jansson (Erfinderin der Mumins), die Schauspielerinnen Margaret Hamilton und Hedy Lamarr, die Sängerin Betty Davis und die Tänzerin Josephine Baker. Und wir lernen Kämpferinnen für die Anliegen der Schwachen, von Kindern und Frauen kennen: Agnodike (Gynäkologin), Nellie Bly (Investigativjournalistin), Las Mariposas (rebellische Schwestern), Annette Kellerman (Meerjungfrau) und Leymah Gbowee (Sozialarbeiterin) sind nur einige Beispiele. Und schliesslich sind da noch die Forscherinnen wie Vulkanlogin Katia Krafft, Astronautin Mae Jemison oder Entdeckerin Delia Akeley. Spannende Lebensgeschichten im Schnelldurchlauf Pénélope Bagieu bringt uns die Protagonistinnen auf jeweils acht bis zehn Seiten mit einem fulminanten Abschlussbild näher. Sie erklärt, in welches Umfeld die Frauen geboren wurden, wie sie aufgewachsen sind und wie es zu ihren Heldentaten unterschiedlichster Art gekommen ist. Wie nebenbei erhalten wir Einblick in die jeweilige Epoche, in die wirtschaftliche, politische oder soziale Situation eines Landes und in die Herausforderungen, vor die Mädchen, junge und ältere Frauen gestellt waren und sind. Das Sachwissen und die - manchmal recht traurigen, teils blutigen - Lebensgeschichten der Frauen sind gespickt mit witzigen Anekdoten oder Aussprüchen - ob nun Realität oder Fiktion. Kurzporträts, die Lust auf mehr machen Die Illustrationen im Comicstil sind jeweils auf wenige Farben reduziert, was mir sehr gefällt. Die Mimik und Gestik der Protagonisten ist ausdrucksstark, der Text (fast gezwungenermassen) kurz und knackig und doch informativ. Die Porträts lassen sich häppchenweise oder am Stück lesen. Ich konnte gar nicht anders, als nach der ersten, die zweite, die dritte, die vierte... zu lesen. Und bei vielen hätte ich mich am liebsten noch weiter mit den spannenden Persönlichkeiten und ihrer bewegten Geschichte befasst (so wie ich das bei einigen Rebel Girls aus Band 1 und Band 2 getan habe). Denn klar, auf zehn illustrierten Seiten kann man nur an der Oberfläche kratzen. Pénélope Bagieu gelingt das jedoch auf tiefgründige Weise! Fazit Pénélope Bagieu präsentiert uns in "Unerschrocken 1" und "Unerschrocken 2" je fünfzehn eindrückliche Frauen unterschiedlichster Herkunft, aus verschiedenen Epochen sowie mit vielfältigsten Fähigkeiten und Eigenschaften. Die Lebensgeschichten und ihre jeweiligen Hintergründe sind sehr gut recherchiert und doch sehr kurzweilig und flüssig zu lesen. Für unerschrockene Leserinnen und Leser ab 14 Jahren kann ich die inspirierenden Porträts aussergewöhnlicher Frauen nur empfehlen. Die Fakten Unerschrocken 1 Pénélope Bagieu Heike Drescher, Claudia Sandberg (Übersetzung) Reprodukt Verlag 144 Seiten Erschienen am 01.10.2017 ISBN: 978-3-95640-129-9 Unerschrocken 2 Pénélope Bagieu Claudia Sandberg, Heike Drescher (Übersetzung) Reprodukt Verlag 168 Seiten Erschienen am 31.05.2018 ISBN: 978-3-95640-142-8 VERLOSUNG Die Verlosung von "Unerschrocken 2" findet vom 12. bis 19. November 2018 auf meinem Instagram-Account statt. Viel Glück und danke fürs Weitersagen! Herzlichen Dank an den Reprodukt Verlag für die beiden Rezensionsexemplare und das Verlosungsexemplar. Like it? Pin it! Du magst meinen Buchtipp? Dann merke ihn dir doch auf Pinterest, danke!
- Und sie rebellieren weiter
Zugegeben, das Titelbild dieses Blogbeitrags ist etwas irreführend. Denn eines werdet ihr bei "Good Night Stories for Rebel Girls 2" von Francesca Cavallo und Elena Favilli keinesfalls: einschlafen. Im Gegenteil: Die Kurzbiografien aussergewöhnlicher Mädchen und Frauen lesen sich wieder so gut, dass die Nachtruhe gut und gerne bis zum nächsten Morgen warten kann. Porträt in Wort und Bild Das Konzept von "Good Night Stories for Rebel Girls 2" entspricht demjenigen von Band 1: Auf jeder Doppelseite wird eine berühmte oder weniger berühmte, lebende oder bereits verstorbene Frau porträtiert, die in ihrem Leben Aussergewöhnliches geleistet hat. Links finden sich ein kurzer Abriss des Lebens und ein passendes Zitat der jeweiligen Frau, rechts ein Porträt - kunstvoll gestaltet von einer der fünfzig beteiligten Illustratorinnen aus aller Welt. Ein Panorama starker Frauen Auch in Band zwei treffen wir auf eine grosse Bandbreite an Persönlichkeiten von allen Kontinenten, aus unterschiedlichsten Epochen, verknüpft mit vielfältigsten herausragenden Leistungen und Eigenschaften. Dabei sind Spioninnen, Kriegerinnen, Partisaninnen, Sportlerinnen und Wissenschaftlerinnen, Schauspielerinnen, Schriftstellerinnen, Sängerinnen usw. Was sie eint? Dass sie uns Mut zusprechen, unseren Weg zu gehen, uns inspirieren, Aussergewöhnliches zu wagen, uns darin bestärken, für unsere Träume einzustehen. "Weicht keinen Schritt zurück. So kommen alle voran." (S. 5) Einblick mit Ausblick Es fällt mir richtig, richtig schwer, vier der 100 porträtierten Frauen herauszugreifen. Sie sollen keineswegs repräsentativ sein, sondern euch Lust darauf machen, die 96 anderen zu entdecken, denn sie alle laden zum Träumen ein! Wusstet ihr, dass Audrey Hepburn (Schauspielerin, Belgien, 1929-1993) während dem Zweiten Weltkrieg Hunger leiden musste? Es war wohl dieser Erfahrung geschuldet, dass sie später als berühmte Schauspielerin nicht einfach das Glamourleben genoss, sondern sich als Sonderbotschafterin der UNICEF für das Wohl von Kindern engagierte. Eine kleine Bildstrecke der NZZ lässt ihr Leben nochmals Revue passieren. Ich habe nach dieser Lektüre jedenfalls sofort wieder mal nach dem Reclam-Bändchen "Breaktfast at Tiffany's" von Truman Capote gegriffen. Eine tolle Ausgabe auf Deutsch gibt es von Kein & Aber. Sagt euch der Name Beatrix Potter (Schriftstellerin und Illustratorin, Grossbritannien, 1866-1943) etwas? Wenn nicht, dann ganz sicher die Geschichte von Peter Hase, eines der erfolgreichsten Kinderbücher aller Zeiten, das erstmals 1902 erschien und bis heute in zahlreichen Versionen verlegt wird. Dieses Jahr eroberte der Hase mit der schicken blauen Jacke auch die Kinos (Trailer). Um Chimamanda Ngozi Adichie (Schriftstellerin, Nigeria, 1977) kommt frau als Leserin derzeit fast nicht herum. Als an feministischem Engagement interessierte Leserin schon gar nicht. Neben ihrem Essay "We Should All Be Feminists" empfiehlt sich auch ihr berühmter TED Talk " The Danger of a Single Story", in dem sie sich mit der (mangelnden) Vielfalt in Literatur und Kinderbüchern auseinandersetzt. Ich setze ihren Roman "Americanah" ganz oben auf meine Wunschliste. Kennt ihr die Bilder von Vivian Maier (Fotografin/Kindermädchen, USA, 1926-2009)? Sie sind grandios! Dass wir sie überhaupt kennen, ist einigen glücklichen Zufällen zu verdanken. Denn Vivian Maier selbst hat ihre Kunst zeitlebens hinter Verschluss gehalten. Erst postum gelangten ihre Bilder - geschossen mit einer Rolleiflexkamera - zu Sammlern und damit an die Öffentlichkeit. Wer nun Lust auf mehr bekommen hat, dem sei unbedingt der Bildband "Vivian Maier. Das Meisterwerk der unbekannten Photographin" empfohlen. Und wenn ihr einmal die Gelegenheit habt, ihre Bilder live zu betrachten, tut es! Hier findet ihr eine Ausstellungsübersicht: Gerade ist ihr Werk im Willy Brandt Haus in Berlin zu sehen (noch bis Januar 2019). Fazit Wie ihr nur schon an diesen paar Beispielen seht, ist "Good Night Stories for Rebel Girls 2" von Francesca Cavallo und Elena Favilli wiederum eine sehr inspirierende Sammlung an (Gutenacht-)Geschichten über bewundernswerte Frauen aus aller Welt. Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, ja, sich sogar ganz neue - vorher oft undenkbare - Wege selbst geschaffen haben. Ich wünsche dem Buch viele Leserinnen und Leser, die es zum Anlass nehmen, ihre eigenen Träume zu verwirklichen. Die Fakten Good Night Stories for Rebel Girls Francesca Cavallo & Elena Favilli (Text) Diverse (Illustration) Birgitt Kollmann (Übersetzung) Hanser Verlag 224 Seiten Erschienen am 05.11.2018 ISBN: 978-3-446-26106-8 Ab 12 Jahren Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Hanser Verlag. Leseprobe und mehr beim Hanser Verlag Website der Rebel Girls Rebel Girls auf Facebook Rebel Girls auf Instagram Lasst euch inspirieren! Inspiration ohne Geschlechterklischees findet ihr auch auf meiner Pinnwand "Klischeefreie Bilderbücher", da gibt es neben starken Mädchen auch Regenbogenfamilien, Jungs in Blümchenstrumpfhosen und alles, was das bunte Familienleben jenseits von Geschlechterstereotypen und veralteten Rollenmodellen so ausmacht. Reihe: Klischeefreie Kinderbücher Weitere Kinderbücher, die sensibel gegenüber Geschlechterrollen, Familienformen und verschiedenen Kulturen sind, präsentiere ich euch in loser Folge hier auf dem Blog. Einige bereits erschienene Buchtipps findet ihr unter den ähnlichen Beiträgen, sämtliche Beiträge unter dem Tag "Klischeefrei". Like it? Pin it! Magst du diesen Buchtipp? Dann freue ich mich, wenn du diesen Pin auf Pinterest teilst.
- Kinderbücher in allen Farben
„In allen Farben“ ist das Motto der Schweizer Erzählnacht am 9. November 2018. Ein wunderbares Thema, das viel Raum für Interpretation lässt. Ich habe Anna vom Blog kinderwärts und Leiterin eines Malorts in Zürich – also DIE Farbexpertin schlechthin – gebeten, uns ihre liebsten bunten Kinderbücher vorzustellen und uns etwas über das Malspiel zu erzählen. Bild: Copyright Anna Noss. Vorausschicken möchte ich nur ganz kurz die Website der Schweizer Erzählnacht und meine Pinnwand zum Thema „In allen Farben“. Hier findet ihr viele weitere Buchtipps in allen Farben des Regenbogens. Und nun übergebe ich das Wort an Anna: Viele, viele bunte Bücher Man könnte meinen, ich habe die Fragestellung nicht ganz verstanden, wenn ich euch gleich meinen ersten Kinderbuch-Favoriten vorstelle. Soll es doch um Farben gehen. Doch, doch ich habe es verstanden und trotzdem steht für mich ganz vorne ein Buch, das mich völlig fasziniert, welches vielleicht aber auf den ersten Blick etwas farblos wirkt. Das schwarze Buch der Farben Ein sehr besonderes Bilderbuch, durch und durch schwarz. Auf den zweiten Blick werdet ihr erkennen, dass dieses Buch nicht farblos ist. Die Farben werden auf der einen Seite beschrieben: Wie riecht zum Beispiel gelb? Wie schmeckt es? Wie fühlt es sich an? Wie der Flaum eines Küken/Bibeli? Der Text ist auch in Braille-Schrift wiederholt. Auf der anderen Seite sind die beschriebenen Dinge reliefartig abgedruckt und mit den Fingerspitzen erfühlbar. «Das schwarze Buch der Farben» von Menena Cottin und Rosana Faría ist ein Buch für alle Sinne, das für Kinder (ab 2 Jahren) und Erwachsene wunderbar ist und alle erahnen lässt, wie es ist, blind zu sein. Heute bin ich Hier geht es um einen Fisch, der Gefühle zeigt. In knalligen bunten Kreidefarben liegt der Schwerpunkt im Bilderbuch von Mies van Hout auf dem Thema Emotionen und Bedürfnisse. Wir sprechen viel zu selten über unsere Gefühle und in meiner Arbeit in Kita, Schule und Sozialarbeit habe ich stets Literatur gesucht, die mich bei diesem so wichtigen Thema unterstützt. Die Fische und Farben sind ein Fest für die Augen. «Heute bin ich» kann man genauso gut für die Arbeit mit Erwachsenen verwenden, denen es meist ebenso schwerfällt, vermutlich genau aus dem Grund, dass sie als Kind nicht gelernt haben, differenziert über ihre Gefühle zu sprechen. Oft kennen wir nur Wut, Traurigkeit und Freude. Konflikte und herausfordernde Situationen lassen sich jedoch viel leichter verstehen und oft auch lösen, wenn wir eine Ahnung von unseren vielen verschiedenen Gefühlen haben, sie annehmen und benennen können. Frederick Nummer drei ist der kleine Frederick, das ist wirklich keine Neuheit, aber eins meiner absoluten All-time-Lieblingsbücher. Schon seit meiner Kindheit kenne ich Frederick. Frederick, die kleine Maus, ein wunderbares Kinderbuch von Leo Lionni mit wenig Text, schönen Collagenbildern und großer Botschaft. Immer wenn es Herbst und Winter wird, krame ich das kleine Büchlein (es ist noch die Version von damals) hervor, lasse mich von Frederick verzaubern und auf den Winter einstimmen. Eine emsige Mausfamilie sammelt den ganzen Sommer über Vorräte für den kalten, langen Winter. Alle arbeiten hart, bis auf eine kleine Maus, die offensichtlich faul daneben sitzt. Keiner versteht, was sie da tut. Die kleine Maus Frederick sammelt andere Dinge… Als der Winter nicht enden will und die vielen Vorräte aufgebraucht sind, rückt Frederick mit seinen Vorräten heraus. Er hat wärmende Sonnenstrahlen gesammelt, auch bunte Farben (rot wie Mohn oder blau wie die Kornblumen) und viele, viele Wörter für Poesie und Gedichte. Hier findet ihr auf meinem Blog ein paar praktische Ideen für die Herbst- und Winterzeit, passend zum Frederick-Buch. Der Malort Ich freue mich wahnsinnig, dass MINT & MALVE mich zum Thema Farben angefragt hat. Seit ein paar Jahren spielen nämlich Farben eine besondere Rolle in meinem Leben und seit diesem Herbst habe ich einen Malort in Zürich. Hier male ich mit Kindern und Erwachsenen. Dorthin ist jeder herzlich eingeladen, mit bunten Farben auf grossen Bildern zu malen. Egal, ob man Erfahrung mit Pinsel und Farbe hat oder nicht, egal ob man 3, 13, 43 oder 103 Jahre alt ist, dort ist jede*r herzlich willkommen! „Jenseits von richtig und falsch, liegt ein Ort, dort werde ich dich treffen.“ ist eines meiner Lieblingszitate von Rumi. Denn im Malort geht es nicht um richtig oder falsch, gut oder schlecht. Jede*r darf malen, was er/sie möchte. Niemand wird es bewerten oder kommentieren. Ich stehe jedem zur Seite, wenn es um Papier, Farbe und Pinsel geht. Über das Malspiel Das Malspiel ist eine ursprüngliche Form des Malens. Es gibt keine Vorgaben oder Grenzen in Bezug auf das Gemalte. Feste Rituale und einige Spielregeln ermöglichen diese Freiheit. Im Malort kann man sich einer Sache hingeben, vertiefen, achtsam seine Spuren auf dem Papier hinterlassen. Eine unendliche Geschichte Im Malort gibt es keine Grenzen. Jeder kennt zum Beispiel das typische Bild mit dem Haus, dem Schornstein und dem Weg davor. Im Malort gibt es die Möglichkeit, diesen Weg weiter wachsen zu lassen. Das heißt, dem ersten Blatt weitere hinzuzufügen und so dieses Abenteuer weiter erleben zu dürfen. Vielleicht sogar bis ins Unendliche, denn man kann so viele Blätter anfügen, wie man möchte. In dieser geschützten und angenehmen Atmosphäre kann sich jede*r frei entfalten und dies brauchen wir so dringend für unsere Entwicklung. In Kindergärten und Schulen ist dies oft leider nicht mehr möglich. Sie funktionieren nach einem Benotungs- und Bewertungssystem. Auch in unserer Gesellschaft, die auf Leistung, Medien und Konsum basiert, befinden wir uns in einem ständigen Bewertungssystem. Arno Stern Arno Stern hat vor 70 Jahren angefangen, mit Kindern zu malen und tut dies seitdem (heute immer noch mit 94 Jahren). Zu Beginn seiner Tätigkeit hat er die Kinder beobachtet und eben festgestellt, dass sie malten, so wie sie spielten. Alle Kinder liebten es, zu malen und genossen die bunten Spuren auf dem Papier. Sie taten dies völlig selbstvergessen. Er griff niemals in das Gemalte ein und kommentierte es nicht. So können Kinder „malspielen“ ohne Kommentare von Erwachsenen wie „Was malst du denn Schönes?“, „Was soll das denn darstellen?“, „Das ist aber schön“, „Toll gemacht“, „Ist das für mich?“, … Wenn wir Kinderbilder bewerten und besprechen, übernehmen Kinder diese Haltung und lernen, dass jedes Bild also etwas darstellen muss, schön sein soll, gefallen muss und am besten an die Oma, Tante, Mama verschenkt wird. Das entspricht nicht ihrem (und unserem) ursprünglichen Bedürfnis. Wer Lust hat, tiefer in diese Thematik des Malspiels, aber auch der Betrachtung von Kinderbildern einzutauchen, empfehle ich das Buch von Arno Stern: „Wie man Kinderbilder nicht betrachten soll“. Und alle Menschen in und um Zürich lade ich sehr herzlich in meinen Malort ein. Melde dich gerne für eine unverbindliches Vorgespräch bei mir :). Anna Noss findet Kinder toll! Sie lebt und arbeitet in Zürich, ist aber regelmässig in ihrer langjährigen Wahlheimat Berlin. Sie ist Pädagogin und schreibt für alle, die mit Kindern in Kontakt sind, einen Blog: www.kinderwaerts.de Seit diesem Sommer widmet sie sich mit viel Herz ihrem neuen Projekt, dem Malort in Zürich für Kinder und Erwachsene: www.meinmalort.ch Sie hat schon immer gerne gemalt und sagt, wenn sie einen Pinsel in der Hand hält, geht es ihr automatisch besser. Kinderwärts und „Mein Malort“ gibt es auch in den sozialen Medien: Kinderwärts bei Facebook Mein Malort bei Facebook Kinderwärts bei Instagram Mein Malort bei Instagram Bilder (ausser Buchcover): Copyright Anna Noss. Buchcover: Copyright bei den jeweiligen Verlagen. Like it? Pin it! Du magst diese Buchtipps? Dann hilfst du mir sehr, wenn du die Inspiration auf Pinterest teilst. Merke dir einfach diesen Pin.
- Adventsgeschichte: Mit dem kleinen Stern ins Abenteuer
(Werbung) Wollt ihr euch die Wartezeit auf Weihnachten mit einem Adventskalender versüssen? Aber ohne Süssigkeiten und fair produziert? Die Adventsgeschichte "Der kleine Stern" bietet genau das und erst noch ein spannendes Abenteuer! Und das Beste? Bei MINT & MALVE könnt ihr ein Exemplar dieses märchenhaften Adventskalenders gewinnen. Märchen zum Mitspielen Wie es sich für eine Adventsgeschichte gehört, kommt "Der kleine Stern" in 24 Kapiteln für jeden Tag des Advents daher. Darüber hinaus können die Kinder jeden Tag ein Couvert öffnen, das immer einen Sticker zum Einkleben enthält und manchmal sogar eine Fingerpuppe oder eine fluoreszierende Zacke für den kleinen Stern. So können die Kinder jeden Tag im Dezember ein "Päckli" öffnen und die märchenhafte Geschichte hautnah miterleben und mitspielen. Und "Der kleine Stern" gibt der Familie in der stressigen Vorweihnachtszeit Gelegenheit, sich jeden Tag etwas Extrazeit zum Vorlesen zu nehmen. Abenteuer im Wald und an weiteren Schauplätzen Habt ihr euch schon mal geachtet? Auf der Milchstrasse, bei der grossen Kurve, da gibt es einen kleinen Stern, der besonders hell leuchtet. Das ist der kleine Stern, die Hauptfigur der Adventsgeschichten von Karin Fröhlich und Eveline Moser. Der kleine Stern steht nicht gerne immer am selben Ort am Himmel, das ist ja auch recht langweilig. Er hält sich für einen grossen Abenteurer und wagt sich manchmal ziemlich weit vor! Sei dies nun im Wald (wie in der Version im Bild), im Meer, im Weltall oder auf dem Bauernhof. In der Adventsgeschichte "Abenteuer im Wald" folgt der kleine Stern kurzerhand einem Sternschnuppenmädchen auf die Erde und landet - der Titel verrät es - im Wald. Aber nicht irgendwo im Wald, sondern direkt neben einem Bären, der eigentlich gerade Winterschlaf hält. Der grummlige Bär erwacht und so nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Für einen guten Zweck An der Produktion dieses besonderen Adventskalenders sind neben Autorin Karin Fröhlich und Fotografin Eveline Moser mit der Stiftung Wendepunkt und der Pestalozzi Stiftung auch zwei wohltätige Organisationen beteiligt. Mit dem Kauf der Adventsgeschichte unterstützt ihr diese sozialen Institutionen, gerade in der Vorweihnachtszeit eine schöne Geste. Fazit Die Adventsgeschichte "Der kleine Stern" ist das ideale Geschenk für die eigenen Kinder, das Götti- oder Gottenkind ab ca. 4 Jahren. Die märchenhaften Abenteuer des kleinen Sterns verbinden eine spannende Geschichte mit der vorweihnachtlichen Freude, jeden Tag ein Türchen des Adventskalenders zu öffnen. Ausserdem geben sie der Familie Anlass, sich zum Vorlesen und Mitspielen einmal am Tag gemütlich aufs Sofa zu kuscheln. Da die Bücher nicht die Weihnachtsgeschichte erzählen, wenden sie sich an Kinder aller Kulturen und Religionen und können auch gut im Kindergarten, in der Kita oder in der Schule eingesetzt werden. Verlosung Auf meiner Facebook-Seite könnt ihr jetzt ein Exemplar der Adventsgeschichte "Der kleine Stern" gewinnen. Das Gewinnspiel dauert bis Dienstag, 30. Oktober 2018. Die weiteren Teilnahmebedingungen findet ihr direkt im Facebook-Post. Ich wünsche euch viel Glück und eine besinnliche Adventszeit! Pssst! Es stehen weitere Verlosungen an. Mit meinem kostenlosen Newsletter bleibt ihr auf dem Laufenden. Herzlichen Dank an die Macherinnen vom kleinen Stern für das Rezensions- und das Verlosungsexemplar. Like it? Pin it? Magst du meinen Buchtipp bzw. Geschenktipp für die Adventszeit? Dann freue ich mich riesig, wenn du dir diesen Pin auf Pinterest merkst.
- Krebs bei Kindern - mit einem Buch drüber reden
(Werbung) Mit Kindern über Themen wie Flucht, Migration, Tod oder Krankheit zu sprechen, fällt oft nicht leicht. Kinderbücher können hier den Einstieg ins Thema erleichtern. Auf dem Blog Chez Mama Poule von Ellen stelle ich euch heute mit "Julie ist wieder da!" ein Kinderbuch über Leukämie vor. Hier bei mir könnt ihr drei Exemplare davon gewinnen. Aber lest doch zuerst den Gastbeitrag bei Chez Mama Poule. Neben der Buchbesprechung findet ihr dort auch Ratschläge von Psychotherapeutin Michèle Widler, wie wir auf Augenhöhe mit Kindern über Krebs sprechen können. Mein Gastartikel ist ein Beitrag zur Solidaritätskampagne "4 von 5" von Kinderkrebs Schweiz. Mit einer Wunschaktion unter www.4von5.ch will der Dachverband Kinderkrebs Schweiz betroffenen Kindern und Jugendlichen und ihren Familien Mut zusprechen und die Öffentlichkeit auf die Krankheit und ihre Spätfolgen aufmerksam machen. Formuliert auch ihr einen Wunsch und spendet den Betroffenen Zuversicht! Verlosung Edition Moderne stellt mir neben dem Rezensionsexemplar auch drei Exemplare von "Julie ist wieder da!" zum Verlosen zur Verfügung. Wollt ihr an der Verlosung teilnehmen? Dann gebt unten einfach bis Mittwoch, 24. Oktober 2018, 23:59 Uhr einen Kommentar ab, vielleicht ja auch einen schönen Wunsch für ein von Kinderkrebs betroffenes Kind oder seine Angehörigen. Teilnehmen können alle ab 18 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz, Deutschland oder Österreich. Über die Gewinner entscheidet das Los. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt. Erfolgt innert 3 Tagen keine Reaktion, wird erneut ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso die Barauszahlung des Gewinns. Der Versand erfolgt durch mich. Übrigens: Es stehen weitere Verlosungen an. Wenn ihr nichts verpassen wollt, abonniert einfach meinen Newsletter (er ist kostenlos und ihr könnt euch jederzeit wieder abmelden).
- Der Kälte trotzen
Fürchtet ihr euch auch schon vor der Kälte? Ich nach diesem fast endlosen Sommer auf jeden Fall. «Stína» geht es im Buch von Lani Yamamoto nicht anders. Im Blogbeitrag erfahrt ihr mehr über dieses winterliche und dennoch herzerwärmende Bilderbuch. Stína lebt in Island. Da ist es natürlich für unsere Verhältnisse – und auch für die von Autorin Lani Yamamoto – recht kalt. Stína friert aber auch im Sommer. Sie geht nie ohne Jacke raus und wenn sie einen Rock trägt, dann nie ohne Strumpfhose und Kniesocken. Die anderen Kinder planschen derweil fröhlich im Schwimmbecken. Der Kälte trotzen Stína unternimmt ganz viel, um nicht zu frieren. Sie trinkt heisse Schokolade, backt Plätzchen, kuschelt sich unter ihre warme Daunendecke. Ja, sie macht sogar verschiedene Erfindungen, um weniger zu frieren. In den Kühlschrank greift sie nur mit einer Kneifzange mit langem Arm. Je kälter es wird, desto weniger verlässt sie das Haus. Aber was sie auch tut, um sich zu wärmen, sie friert immer noch. Irgendwann kann sie nicht mal mehr ihr Bett verlassen. Wärme von innen An dieser Stelle soll natürlich nicht die ganze Handlung verraten werden. Aber soviel sei gesagt: Stína lässt sich von ihrer Neugier und ihren Freunden mitreissen, geht wieder nach draussen und die Freude darüber wärmt sie von innen. Ich mag es, wenn ein Buch vom Papier ins reale Leben der Kinder hineinreicht. Hier geschieht das mit einem Rezept für die beste heisse Schokolade der Welt, einer Anleitung zum Stricken ohne Nadeln und einer Erklärung, wie das mit dem Pfeifen durch die Finger klappt. Das muss ich jetzt gleich mal üben gehen! 😉 Die handwerklich talentierten Leserinnen und Leser können sogar nach Stínas Vorbild einen Flickenteppich aus alten T-Shirts knüpfen, ein Wollkleid stricken oder sich Fusswärmer nähen. Isländisch schlicht Ich weiss nicht, ob das der isländische Einfluss ist? Der Illustrationsstil passt jedenfalls wunderbar zu meiner Vorstellung vom Leben in Island, betrachtet durch die Augen einer Amerikanerin. Schlichte Zeichnungen mit Tusche oder Fineliner, gefüllt und umgeben von gedeckten, einheitlichen Farbflächen in Blau, Grau, Braun oder auch mal Grün, Rot und Gelb. Und oft begleitet von viel Weiss. Der Text ist ebenfalls ruhig, unaufgeregt, schlicht, ohne selbst kalt zu wirken. Im Gegenteil, ein feiner Humor durchzieht das ganze Buch. Auch besonders ist die Gestaltung: Mit dem dicken, kartonierten Umschlag kommt die Bilderbuchreihe von Helvetiq robust daher. Im Innern erwartet uns hingegen mattes Papier in der üblichen Dicke bzw. Dünne. Fazit «Stína» von Lani Yamamoto ist ein stilles Buch, unaufgeregt und trotzdem humorvoll und empathisch. Text und Bild ergänzen sich ideal, sowohl in ihrer Schlichtheit als auch im feinen Humor. Wer eine besondere Wintergeschichte für Kinder ab 5 Jahren über ein eigenwilliges Mädchen sucht, das seinen Weg geht, ist hier richtig. Die Fakten Stína Lani Yamamoto (Text + Illustration) Lea Bosshart (Übersetzung aus dem Englischen) Helvetiq 44 Seiten Erschienen am 08.10.2018 ISBN: 978-2-940481-52-1 Ab 5 Jahren Einblick und Bestellung bei Helvetiq Helvetiq auf Instagram Helvetiq auf Facebook Übrigens: Bei Helvetiq sind dieses Jahr zwei weitere Kinderbücher mit jungen Heldinnen erschienen. Hannas Hosentasche, Daniel Fehr und Jamie Oliver Aspinall, Helvetiq, 2018 Frida Vogelnest, Tina Schilp und Silvan Borer, Helvetiq, 2018 Herzlichen Dank an Helvetiq für das Rezensionsexemplar. Like it? Pin it? Ich danke dir ganz herzlich, dass du dir meinen Buchtipp auf Pinterest merkst und so die Inspiration teilst!
- Buchauswahl für den Herbst
Herbstzeit ist Lesezeit. Geht es euch auch so und ihr seid noch auf der Suche nach dem richtigen Buch? Für den Blog LouMalou von Nadja Zimmermann durfte ich wieder eine Auswahl an Büchern zusammenstellen. Es ist für alle was dabei! Poetisches Kinderbuch gefällig? Nicht? Dann hätte ich noch zahlreiche unerschrockene Heldinnen im Angebot oder doch lieber einen Gentleman? Auch nicht? Dann ist mein letzter Buchtipp was für euch, denn da gibt es Fragen über Fragen. Aber schaut doch einfach bei LouMalou vorbei und lasst uns einen Kommentar da, welches Buch euch am meisten anspricht! Like it? Pin it! Magst du meine Buchtipps? Dan freue ich mich sehr, wenn du dir diesen Pin merkst.
- Flucht übers Meer
Khaled Hosseini erzählt in "Am Abend vor dem Meer" in Form eines Briefes vom Vater an den Sohn vom Abschied von zuhause und vom Abend vor der riskanten Flucht. Illustriert von Dan Williams ist diese Erzählung ein eindrückliches Mahnmal. Vor gut drei Jahren ging das Bild von einem kleinen syrischen Jungen um die Welt. Alan Kurdi, auf der Flucht ertrunken, angespült an der türkischen Küste, nur drei Kilometer entfernt von der rettenden griechischen Insel. Ob man ein solches Bild veröffentlichen darf, darüber lässt sich streiten und darüber haben die Medien damals auch gestritten. Aber immerhin hat dieses Bild - das Time Magazine bezeichnet es als eines der 100 einflussreichsten aller Zeiten - europäische Regierungen dazu gezwungen, ihre Grenzen zu öffnen, endlich zahlreiche flüchtende Syrerinnen und Syrer aufzunehmen. Aber wie wir wissen, dauert der Krieg in Syrien an, die Flüchtlingsströme reissen nicht ab. Und einmal in Europa angekommen, haben es die Flüchtlinge längst nicht einfach überstanden. Sie begegnen Hass, Ausgrenzung, Abwehr und Erniedrigung in unterschiedlichster Form. Auf der Flucht Khaled Hosseini - bekannt von Romanen wie "Der Drachenläufer" - hat seine eigene Geschichte als afghanischer Flüchtlingsjunge und die Geschichte von Alan Kurdi in diesem Buch zusammengebracht. Im Zusammenspiel mit den eindringlichen Aquarellen von Dan Williams erzählt er davon, wie es ist, von seiner Heimat Abschied zu nehmen, sich auf einen ungewissen, sehr gefährlichen und sehr beschwerlichen Weg über das Meer zu machen, in der Hoffnung auf Freiheit. In der Hoffnung darauf, irgendwo anzukommen, wo man als Mensch gesehen und angenommen und nicht als ungebetener Gast behandelt wird. Brief an den Sohn Khaled Hosseini erzählt die Geschichte in Form eines Briefes vom Vater an den Sohn. Der Vater hat vor den Toren von Homs eine glückliche Kindheit verbracht. Er erinnert sich an das Haus seiner Mutter, an die blühenden Wiesen, an das geschäftige Treiben in Homs. Aber all das erscheint ihm jetzt, am Abend vor der Überfahrt, wie ein Trugbild. Sein Sohn kennt nur den Krieg. "Du weisst, dass ein Bombenkrater als Schwimmbecken dienen kann. Du weisst, dass dunkles Blut ein gutes Zeichen ist, helles ein schlechtes." (ca. S. 29, Buch ohne Seitenzahlen) #bookstagrammergegenrechts, #vielfaltdurchlesen, #onthesamepage Wie können wir, wie können unsere Regierungen zulassen, dass auch nur ein Kind solche Dinge weiss? Solche Dinge erlebt? Und am Ende vielleicht lächerliche drei Kilometer vor der Rettung ertrinkt? Solange es solche Schicksale gibt und wir ihnen erst noch mit Ignoranz oder Angst begegnen, solange braucht es Bücher wie die von Khaled Hosseini und solange versuchen wir Buchmenschen einen kleinen, bescheidenen Beitrag zu leisten, den Lauf der Geschichte positiv zu beeinflussen. In Richtung von weniger Krieg, von mehr Weltoffenheit, von mehr Toleranz und mehr Vielfalt. Auf folgenden Websites und in den Social Media findet ihr mehr zu drei laufenden Aktionen: Bookstagrammer gegen Rechts Vielfalt durch Lesen (Binooki Verlag) ON THE SAME PAGE (Frankfurter Buchmesse, Börsenverein des Deutschen Buchhandels, ARTE, ZDF, SPIEGEL) Zusammenspiel von Bild und Text Aber nochmals zurück zum Buch. Die Illustrationen im Stile von Aquarellen von Dan Williams ergänzen die kurzen Textpassagen von Khaled Hosseini wie eine zweite Stimme die erste. Sie widerspiegeln bildlich, was der poetische Text mit Worten vermittelt. Die schönen Kindheitserinnerungen schillern in warmen, leuchtenden Farben. Der Krieg, die Flucht, das bedrohliche Meer spiegeln sich in düsteren Illustrationen. Mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft leuchtet ein Silberstreifen am Horizont (Interview mit der Herstellerin über die Arbeit am Buch). Fazit "Am Abend vor dem Meer" von Khaled Hosseini ist für mich perfekt. Bleibt zu hoffen, dass es viele Leserinnen findet. Und viele KäuferInnen, denn der Erlös geht an den UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, und an die Khaled Hosseini Foundation. Und dass all diese Menschen sich dafür einsetzen, dass eine Kindheit im Krieg einst unmöglich erscheint - als ein Trugbild vergangener Jahrzehnte. Die Fakten Am Abend vor dem Meer Khaled Hosseini (Text) Dan Williams (Illustration) Henning Ahrens (Übersetzung) S. Fischer Verlag 48 Seiten Erschienen am 29.08.2018 ISBN: 978-3-10-397409-6 Leseprobe und mehr bei S. Fischer Verlage Khaled Hosseini auf Instagram Khaled Hosseini auf Facebook S. Fischer Verlage auf Instagram S. Fischer auf Facebook

















